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11.04.2005 12:00

Attraktives Angebot für die historischen Geisteswissenschaften - Gerda Henkel Stiftung legt Jahresbericht vor

Anna-Monika Lauter Geschäftsstelle
Gerda Henkel Stiftung

    Rund 4,4 Millionen Euro hat die Düsseldorfer Gerda Henkel Stiftung 2004 für Forschungsvorhaben der historischen Geisteswissenschaften bewilligt. 247 Projekte wurden neu in die Förderung aufgenommen. Die internationale Ausrichtung der Gerda Henkel Stiftung zeigt sich in einer neu aufgebauten Förderinitiative für die Region Zentralasien. Der am 31. März veröffentlichte Jahresbericht präsentiert die Programme der Stiftung sowie ausgewählte Projekte und Forschungsergebnisse.

    Zahl der Förderanträge weiter steigend
    Die Gerda Henkel Stiftung konzentriert sich als einzige deutsche Stiftung ausschließlich auf die Förderung der historischen Geisteswissenschaften (Archäologie, Ur- und Frühgeschichte, Geschichte, Kunstgeschichte, Rechtsgeschichte und Historische Islamwissenschaften). Die Attraktivität des Stiftungsangebots in der nationalen und internationalen Hochschullandschaft drückte sich 2004 erneut in einem Rekordhoch an Förderanträgen aus: Die Zahl der Anträge stieg gegenüber dem Vorjahr von 712 auf 814, davon betrafen 380 Förderanträge das Promotionsprogramm.

    Promotionsförderung zentral
    Besonderes Anliegen der Gerda Henkel Stiftung ist die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. 2004 wurden 41 Stipendiaten in das Promotionsprogramm aufgenommen, das sich zu einem zentralen Element der Stiftungsarbeit entwickelt hat. Die thematische Bandbreite der geförderten Dissertationen reicht von der archäologischen Untersuchung der Kabirengefäße des klassischen Böotien über den Einfluss der Camera Obscura auf die Malerei des 17. und 18. Jahrhunderts bis hin zum Umgang des Ostheers mit Hitlers Kommissarberfehl von 1941.

    Neues Sonderprogramm Zentralasien
    Eine neue Förderinitiative richtet sich an herausragende Nachwuchswissenschaftler in der Region Zentralasien, die in den Bereichen Archäologie, Geschichte, Kunstgeschichte und Historische Islamwissenschaften forschen. Kooperationsprojekte zwischen jungen Wissenschaftlern aus den Zielländern und europäischen Forschern werden besonders berücksichtigt. Das Sonderprogramm fand im Gründungsjahr insbesondere in Usbekistan eine gute Resonanz und soll in den kommenden Jahren regional und thematisch erweitert werden. Bereits seit 2001 fördert die Gerda Henkel Stiftung in einem "Sonderprogramm Osteuropa" den Historiker-Nachwuchs in Russland, der Ukraine, Moldawien und Weißrussland.

    Über die Gerda Henkel Stiftung
    Die Gerda Henkel Stiftung wurde 1976 von Frau Lisa Maskell zum Gedenken an ihre Mutter, Gerda Henkel, als gemeinnützige Stiftung des Privaten Rechts mit Sitz in Düsseldorf gegründet. Ausschließlicher Stiftungszweck ist die Förderung der Wissenschaft. Die Stiftung fördert deutsche und internationale geisteswissenschaftliche Forschungsprojekte und vergibt Forschungs- und Promotionsstipendien.

    Kontakt:
    Anna-Monika Lauter
    Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Telefon: 0211 35 98 53
    E-Mail: lauter@gerda-henkel-stiftung.de


    Weitere Informationen:

    http://www.gerda-henkel-stiftung.de - elektronische Version des Jahresberichts


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Kunst / Design, Musik / Theater, Politik, Recht
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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