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12.04.2005 14:45

Forum Bioethik: Partizipation und Biopolitik - Eine Analyse des Referendums zum Schweizer Stammzellenforschungsgesetz

Ulrike Florian Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Nationaler Ethikrat

    Vortrag mit anschließender Diskussion

    Mittwoch, 18. Mai 2005, 18:00 Uhr s. t.

    Vertretung des Freistaates Thüringen beim Bund
    Mohrenstraße 64
    10117 Berlin-Mitte
    (direkt am U-Bahnhof Mohrenstraße, U2)

    Begrüßung:
    Dr. Werner Baumann - Schweizerischer Botschafter in der Bundesrepublik Deutschland

    Vortrag:
    Dr. Claude Longchamp - gfs.bern, Institutsleiter

    Moderation:
    Prof. Dr. jur. Drs. h. c. Spiros Simitis - Vorsitzender des Nationalen Ethikrates

    Die Schweiz hat seit Ende 2004 ein neues Stammzellenforschungsgesetz. Es lässt die Forschung mit embryonalen Stammzellen unter klar definierten Auflagen ausdrücklich zu. Vor der Verabschiedung des Gesetzes hatte es eine intensive gesellschaftliche Debatte gegeben, in der ähnliche Fragen aufgeworfen wurden, wie sie zu diesem Thema auch in Deutschland diskutiert werden. Der Gesetzentwurf wurde nicht nur von der Regierung und dem Parlament befürwortet, sondern fand in einem Referendum schließlich auch die Zustimmung der Bevölkerung. Der Vortrag analysiert die öffentliche Diskussion und geht dabei unter anderem den folgenden Fragen nach:

    - Welche Argumente haben sich im Stimmverhalten der Schweizer besonders deutlich niedergeschlagen?
    - Wie haben Informationspolitik und Kampagnen von Regierung, Parteien und Interessengruppen die Entscheidung beeinflusst?
    - Hat dies zu einer aufgeklärten Meinungsbildung geführt? An welchen Kriterien ließe sich dies bemessen?
    - Welche Aspekte der Diskussion sind auf die Situation in Deutschland übertragbar, und was lässt sich hieraus für den Bioethik-Diskurs in Deutschland ableiten?
    - Welche Modelle existieren derzeit, die Partizipation von Bürgerinnen und Bürgern und die öffentliche Meinungsbildung in bioethischen Fragen zu fördern?

    Claude Longchamp, Institutsleiter des gsf.bern, stellt das Schweizer Stammzellenforschungsgesetz vor und analysiert das Referendum aus sozial- und politikwissenschaftlicher Perspektive. Spiros Simitis, Vorsitzender des Nationalen Ethikrates, moderiert die anschließende Diskussion mit dem Publikum, an der sich auch sachverständige Gäste aus der Schweiz, Österreich, Frankreich und Großbritannien beteiligen werden.

    U. A. w. g. bis zum 10. Mai 2005 unter
    Tel.: 030/20370-242
    Fax: 030/20370-252
    E-Mail: forumbioethik@ethikrat.org


    Weitere Informationen:

    http://www.ethikrat.org/veranstaltungen/forum_bioethik.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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