Anhand von Computersimulationen entdecken Max-Planck-Forscher die rasche Anpassung von Nervenzellen im Fliegenhirn
Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Neurobiologie in Martinsried bei München haben sich darauf spezialisiert, die Verschaltungen von Nervenzellen in Computer-Modellen zu simulieren und am einfachen Sehzentrum der Schmeißfliege "in natura" zu überprüfen. Gemeinsam mit Haim Sompolinsky von der Hebräischen Universität in Jerusalem haben Alexander Borst und Virginia Flanagin nun erstmals entdeckt, dass die extrem schnelle Anpassung (Adaptation) der Nervenzellen des Sehzentrums ein wichtiger Mechanismus des Bewegungssehens ist. Und dies war nur auf der Basis von Computer-Modellierungen möglich. Die Ergebnisse in der aktuellen Ausgabe von PNAS (12. April 2005) revidieren bisherige Theorien über die Adaptation des Bewegungssehens und könnten für andere sensorische Systeme neue Erkenntnisse liefern.
http://www.mpg.de/bilderBerichteDokumente/dokumentation/pressemitteilungen/2005/...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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