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13.04.2005 09:52

Eckpunkte der wiss. Mitarbeiter für eine Reform der Bayer. Hochschulgesetze

Jürgen Abel M. A. Pressestelle
Universität Bayreuth

    Die Einbindung der wissenschaftlichen Mitarbeiter des akademischen Mittelbaus in die Entscheidungsprozesse des Strukturwandels der bayerischen Universitäten hat die Gruppe der "Unabhängigen Wissenschaftlerkonvente Bayerns (UWB)" - ein Zusammenschluss der wissenschaftlichen Mitarbeiter der Universitäten Bayreuth, Regensburg und der TU München - gefordert und dazu ein Eckpunktepapier vorgelegt.

    Bayreuth (UBT). Die Einbindung der wissenschaftlichen Mitarbeiter des akademischen Mittelbaus in die Entscheidungsprozesse des Strukturwandels der bayerischen Universitäten hat die Gruppe der "Unabhängigen Wissenschaftlerkonvente Bayerns (UWB)" - ein Zusammenschluss der wissenschaftlichen Mitarbeiter der Universitäten Bayreuth, Regensburg und der TU München - gefordert und dazu ein Eckpunktepapier vorgelegt.
    Die Gruppe argumentiert, dass die im akademischen Mittelbau an den bayerischen Universitäten tätigen wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter neben den Professoren die Hauptaufgaben der Hochschulen tragen. "60% der Lehre und 80% Forschungsaufgaben werden von den wissenschaftlichen Mitarbeitern auf qualitativ höchstem Niveau erbracht und geleistet", so Dr. Wolfgang Richter, der langjährige Vorsitzende des Mittelbaukonvents der Universität Bayreuth.
    Die Einführung der Bachelor- und Masterstudiengänge sowie der prognostizierte Zuwachs der Studierendenzahl in Bayern von 210000 (Jahr 2000) auf über 310000 (Jahr 2011) kann nach Auffassung der UWB nur dann erfolgreich bewältigt werden, wenn die wissenschaftlichen Mitarbeiter des akademischen Mittelbaus voll in die Entscheidungsprozesse eingebunden werden und den begonnenen Strukturwandel positiv und konstruktiv begleiten. Nur so können die Universitäten den eingeleiteten Reformprozess zur eigenen Stärkung nutzen.
    In Form eines Eckpunktepapiers hat die Gruppe ein Paket von Maßnahmen vorgeschlagen, das zur Qualitätssteigerung in den bayerischen Universitäten führen soll. Darin enthalten sind folgende Punkte:

    - Stärkung und Erweiterung der Entscheidungsbereiche der Leitungsorgane
    - Schaffung von wettbewerblichen Elementen auf Fakultätsebene bei gleichzeitiger künftiger Direktwahl der Dekane
    - Einführung der Juniorprofessur als Exzellenzförderungsmaßnahme mit gleichzeitigen "Tenure track"
    - Verpflichtende Studieneingangskontrollen über alle Fächer und alle Studienanfänger zur Senkung der Studienabbrecherzahlen
    - Straffung der Qualifizierungszeiten für Nachwuchswissenschaftler durch fächerspezifische Promotionscodizes

    Das vollständige Eckpunktepapier der UWB kann unter
    wolfgang.richter@uni-bayreuth.de
    und
    susanne.modrow@uni-regensburg.de
    angefordert werden.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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