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29.04.1999 15:24

Bulmahn und Jagoda geben Startschuss fuer die Lehrstellenkampagne 1999

Iris Büscher Pressereferat
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

    Lehrstellen-Hotline fuer Unternehmerinnen und Unternehmer

    Die Bundesministerin fuer Bildung und Forschung, Edelgard Bulmahn, und der
    Praesident der Bundesanstalt fuer Arbeit, Bernhard Jagoda, geben am morgigen
    Freitag mit einer Telefonaktion den Startschuss fuer die diesjaehrige
    gemeinsame Lehrstellenkampagne von Bundesregierung, Bundesanstalt fuer
    Arbeit, Wirtschaft und Gewerkschaften.

    Im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative "Ausbilden - Wir machen mit!" wird
    morgen, Freitag, 30. April 1999, eine Hotline geschaltet, um
    Unternehmerinnen und Unternehmer fuer die Bereitstellung zusaetzlicher
    Ausbildungsplaetze zu gewinnen. Unter der mit Experten besetzten
    Telefon-Hotline: 0180-32255 koennen Unternehmer von 8.00 bis 18.00 Uhr
    Hinweise und Informationen zur Schaffung von Ausbildungsplaetzen einholen
    und zusaetzliche Lehrstellen anbieten.

    Zu der Aktion findet eine Pressekonferenz mit der Bundesministerin fuer
    Bildung und Forschung, Edelgard Bulmahn und dem Praesidenten der
    Bundesanstalt fuer Arbeit, Bernhard Jagoda, um 9.30 Uhr im Filmsaal des
    Bundespresseamtes statt.
    Hinweis fuer alle Foto- und Fernsehredaktionen: Praesident Jagoda und
    Ministerin Bulmahn werden gegen 10.00 Uhr im Filmsaal des Bundespresseamtes
    Anrufe der Lehrstellenhotline selbst entgegennehmen.

    "Um jedem Lehrstellensuchenden in diesem Jahr einen Ausbildungsplatz zu
    verschaffen, sind noch erhebliche Anstrengungen der Wirtschaft
    erforderlich," erklaerte Ministerin Bulmahn. Im Buendnis fuer Arbeit haben
    Bundesregierung, Wirtschaftsverbaende und Gewerkschaften die Durchfuehrung
    einer gemeinsamen Lehrstellenkampagne mit der Bundesanstalt fuer Arbeit
    vereinbart. Sie solle die Anstrengungen der Buendnispartner zur Sicherung
    eines ausreichenden Ausbildungsplatzangebotes flankieren. Die morgige
    Telefonaktion zum Einwerben von Ausbildungsplaetzen bilde den Auftakt zur
    diesjaehrigen Lehrstellenkampagne.

    Bulmahn und Jagoda: "Wir bitten Unternehmerinnen und Unternehmer, die
    moeglicherweise noch Kapazitaeten fuer Ausbildungsplaetze in ihren Betrieb
    sehen, sich ueber die Telefon-Hotline Expertenrat einzuholen." Es sei die
    Erfahrung gemacht worden, dass nicht alle Betriebe ihre
    Ausbildungsmoeglichkeiten wirklich kennen. Das beziehe sich insbesondere auf
    in den letzten Jahren entstandene kleine Dienstleistungsbetriebe. Hier wolle
    man mit der Telefonaktion unterstuetzend wirken. Ausserdem fordern Bulmahn
    und Jagoda die Unternehmer auf, die Entscheidung ueber die Schaffung von
    Ausbildungsplaetzen nicht zu sehr von der aktuellen Auftragslage abhaengig
    zu machen. Erforderlich sei ein laengerfristiges Denken, da die
    ausgebildeten Fachkraefte erst nach zwei bis drei Jahren zur Verfuegung
    stuenden.

    Weitere Aktionen im Rahmen der gemeinsamen Lehrstellenkampagne:

    Zur Zeit laeuft eine Anzeigenkampagne der Bundesanstalt fuer Arbeit unter
    dem Motto: "Ausbilden heisst Ueberleben. Der beste Nachwuchs ist der, den
    sie selbst ausbilden." Damit sollen Unternehmer aufgefordert werden, den
    Arbeitsaemtern neue Ausbildungsplaetze zu melden.
    Ministerin Bulmahn wird im Mai Gespraeche mit den Hauptgeschaeftsfuehrern
    der Handwerkskammern und der Industrie- und Handelskammern fuehren und fuer
    die Bereitstellung zusaetzlicher Lehrstellen werben. In einem Gespraech mit
    Jagoda und Landesarbeitsamtspraesidenten wird sich Ministerin Bulmahn ueber
    regionale Ausbildungsprobleme informieren.
    Bundesregierung, Wirtschaftsverbaende und Gewerkschaften werden eine
    gemeinsame Informationskampagne ueber neue Ausbildungsberufe durchfuehren.
    Das BMBF hat zu den Schwerpunkten "Ausbilden im Verbund", "Kleine und
    mittlere Unternehmen", "Neue IT-Berufe", "Neue Medienberufe",
    "Exsistenzgruender und Betriebe mit auslaendischen Inhabern" eine
    Broschuerenserie entwickelt. Sie richtet sich insbesondere an bisher nicht
    ausbildende Betriebe und Unternehmen und wirbt fuer die Bereitstellung von
    Ausbildungplaetzen. Die Broschueren werden von den Kammern im Rahmen
    oertlicher und regionaler Aktionen verteilt. Das BMBF und das BMWi geben
    gemeinsam eine Broschuere speziell zu den neuen IT-Berufen raus.
    Im Fruehsommer 1999 wird eine bundesweite Koordinierungsstelle - gefoerdert
    vom BMA und BMBF - eingerichtet, um Projekte zur Mobilisierung von
    Lehrstellen in Betrieben mit auslaendischen Inhabern zu unterstuetzen.
    Das BMBF-Programm "Lehrstellenentwickler" fuer die neuen Laender wird
    aufgestockt. Lehrstellenentwickler helfen Betrieben in allen Fragen der
    Ausbildung. Ihre Arbeit ist so erfolgreich, dass Lehrstellenentwickler
    zunehmen auch in den alten Laendern eingesetzt werden, teilweise mit
    finanzieller Unterstuetzung durch die Arbeitsaemter.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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