Zwei Jahre lag er auf Eis, nun wird er endlich kommen: Der Neubau für den Fachbereich Angewandte Chemie der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg. In dieser Woche hat das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst die uneingeschränkte Baufreigabe erteilt. Dem Start der Arbeiten steht nichts mehr im Wege, und noch im Verlauf des Sommersemesters werden die ersten Bagger am Nürnberger Prinzregentenufer anrollen.
Damit werden in absehbarer Zeit die momentan noch problematischen räumlichen Zustände der Ohm-Chemiker gelöst, deren altes Gebäude weder den technischen noch den sicherheitsrelevanten Anforderungen entspricht. Bereits im Dezember 2002 war das Bauvorhaben mit einem Gesamtvolumen in Höhe von 20,8 Millionen Euro genehmigt, im Zuge staatlicher Sparpolitik allerdings immer wieder verschoben worden.
"Wir sind froh, dass wir endlich mit dem Bau beginnen können und unsere Chemie schon bald ein modernes technisches Umfeld haben wird", freut sich Ohm-Rektor Prof. Dr. Herbert Eichele und ergänzt: "Mit dem neuen Gebäude schaffen wir alle Voraussetzungen für die hochwertige Ausbildung unserer Studierenden, um im geplanten Chemie-Cluster des Freistaats eine wichtige Rolle zu spielen."
Das "Ohm" ist die einzige Fachhochschule in Bayern, die Chemie-Ingenieure ausbildet. Einem dreisemestrigen Grundstudium folgt die Spezialisierung auf die Studienrichtungen "Allgemeine Chemie", "Biochemie" oder "Technische Chemie". Fachgebiete in Nürnberg sind Wasseraufbereitung, technische Thermodynamik, Analytische Chemie, Anorganische Chemie, Biowissenschaft, Chemische Reaktionstechnik, Makromolekulare Chemie, Mikrogalvanik, Organische Chemie, Physikalische Chemie, Prozesssimulation und Umweltanalytik.
Visitenkarte für die Noris
In prominenter Lage direkt am Eingang des Wöhrder Talübergangs (Ecke Prinzregentenufer/Wasserstraße) wird in den nächsten drei Jahren das hoch funktionale Gebäude entstehen, das nicht nur auf Grund seiner Optik, sondern auch wegen der hoch modernen Ausstattung zu einer neuen Visitenkarte der Frankenmetropole werden wird. Mit dem Bau erwartet sich Prof. Dr. Herbert Eichele auch einen positiven Schwung für den Standort Nürnberg. Vor drei Jahren war der Vorschlag der einheimischen Architekten Eberhard Grabow und Hans Hofmann zur Realisierung ausgewählt worden. Mit Spatenstich in diesem Sommer kann auch die fränkische Bauwirtschaft von dem großen Vorhaben profitieren: "Wir hoffen, dass viele Unternehmen aus der Region den Zuschlag in den Ausschreibungen bekommen werden", so Prof. Dr. Herbert Eichele.
***
Rückfragen von Medienvertretern bitte an die Pressestelle der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule. Sie erreichen uns telefonisch unter 09 11 / 58 80 41 01 (Marc Briele) oder via mail an presse@fh-nuernberg.de.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Organisatorisches, Studium und Lehre
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).