Keine Einigung über Wettbewerb für Spitzenforschung
Es sei bedauerlich, dass die Ministerpräsidentenkonferenz keine Einigung erzielt habe, den Exzellenzwettbewerb zur Förderung von Wissenschaft und Forschung an den deutschen Hochschulen zu starten, sagte Wissenschaftsministerin Hannelore Kraft heute in Düsseldorf. Kraft: "Die unionsgeführten Länder konnten sich abermals nicht durchringen, diesem für die Forschung in Deutschland so wichtigen Wettbewerb grünes Licht zu geben. Dabei warten alle Hochschulen und Forschungsorganisationen seit Monaten auf die 1,9 Milliarden Euro aus der Exzellenzinitiative." Erst am 6. April hatten der Bund und alle Länder bis auf Hessen in der Bund-Länder-Kommission dem Wettbewerbs-Konzept zugestimmt.
Die Wissenschaftsministerin appellierte an die beiden Verhandlungsführer der Länder, Berlin und Bayern, nun schnell Gespräche mit dem Bund aufzunehmen, um eine mögliche Einigung auszuloten. Kraft: "Wir dürfen jetzt nicht noch mehr Zeit verlieren. Der Wettbewerb für Spitzenforschung duldet keinen Aufschub. Die CDU/CSU-Länder stehen in der Verantwortung, sich endlich zum Forschungsland Deutschland zu bekennen. Mit einem Scheitern aus parteitaktischem Kalkül würde die Union der Zukunft Deutschlands schaden."
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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