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15.04.2005 15:10

Das Afrikabild in den Wissenschaften

Angelika Rockel Hochschulkommunikation und -marketing
Universität Bremen

    Internationales Symposium an der Universität Bremen am 23. und 24. April 2005

    Seuchen. Kriege, Katastrophen: Afrika ist dunkel und marginal, ein Kontinent der Hilfsbedürftigkeit. Das europäische Afrikabild ist voller Vorurteile und Klischees. Außergewöhnliche Leistungen etwa von Sportlern, Musikern oder vereinzelt auch Schriftstellern gelangen in Europa nur ausnahmsweise in das öffentliche Bewusstsein. Doch nicht das Afrikabild in den Medien und in unseren weißen Köpfen steht im Mittelpunkt des Symposiums "Das Bild von Afrika - Von kolonialer Einbildung zu transkultureller Verständigung", zu dem zahlreiche Expertinnen und Experten aus Europa und Afrika am 23. und 24 April 2005 in der Universität Bremen kommen. Es geht vielmehr um die (selbstkritische) Frage: Welches Menschen-, Geschichts- und Gesellschaftsbild von Afrika transportieren die Wissenschaften? Ausgerichtet wird die Tagung vom Institut für postkoloniale und transkulturelle Studien (INPUTS) im Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaften der Universität Bremen in Kooperation mit dem Verein "Afrikafreundinnen".

    Das Symposium setzt sich zum Ziel, dem Zerrbild von Afrika die wissenschafts- und kulturgeschichtliche Wirklichkeit entgegenzuhalten. Der Beitrag Afrikas zur Entwicklung von Wissenschaft, Kunst oder Kultur soll den Rang erhalten, den er verdient. 120 Jahre nach der für Afrika verhängnisvollen "Berliner Kongo Konferenz" (1884/85) wird Kontinuität und Wandel des Afrikabildes in den Geschichts-, Literatur-, Kultur-, Politik- und Wirtschaftswissenschaften reflektiert. In Vorträgen und Diskussionen kommen vor allem in Deutschland lehrende afrikanische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu Wort. Die interessierte Öffentlichkeit ist zur Teilnahme eingeladen. Veranstaltungsort ist das Uni-Gästehaus, Teerhof 58, Beginn jeweils 10 Uhr.

    Weitere Informationen:

    Universität Bremen
    Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaften
    Institut für postkoloniale und transkulturelle Studien (INPUTS)
    Dr. Detlev Quintern
    Tel. 0179 900 4113
    E-Mail: detlevquintern@web.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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