idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
15.04.2005 15:17

Richtlinien und Gesetze bieten Unternehmen auch Chancen

Kirsten Muck Pressestelle
Fachhochschule Münster

    Kolloquium über Lebensmittelrecht befasst sich mit der regionalen Vermarktung von Produkten

    Münster. Dioxin belastete Eier, mit Keimen verunreinigtes Hühnerfleisch, Antibiotika in Garnelen - kein Verbraucher möchte das auf seinem Teller haben. Deshalb gibt es für Lebensmittel auf europäischer und nationaler Ebene eine Fülle von Gesetzen, Verordnungen und Richtlinien. Für Lebensmittelunternehmen bietet das regelmäßig stattfindende Münstersche Lebensmittelrechts-Kolloquium (MLK) ein Forum, sich über die praktischen Aspekte auszutauschen. Der Fachbereich Oecotrophologie der Fachhochschule Münster ist der Gastgeber für die fünfte Auflage des Kolloquiums. Es befasst sich mit der regionalen Vermarktung hiesiger Produkte unter rechtlichen Aspekten und diskutiert die damit verbunden Chancen und Hürden für Lebensmittelunternehmen.
    "In den vorangegangenen Kolloquien ging es vorwiegend um die aktuelle Gesetzgebung im Lebensmittelbereich", erklärt Dr. Philipp Gregor, einer der Initiatoren und Fachreferent zu den rechtlichen Aspekten. Die seien oft als beengend empfunden worden. "Mit dem Thema des diesjährigen Kolloquiums wollen wir bewusst die Diskussion über das Lebensmittelrecht in eine positive Richtung lenken", so der Rechtsanwalt. Wilfried Kamphausen von der Regionalen Vermarktungsagentur NRW und Prof. Dr. Reinhard Pfriem von der Universität Oldenburg werden in ihren Vorträgen verschiedene Blickwinkel einnehmen und mit den Beispielen aus der Praxis Anregungen für die anschließende Podiumsdiskussion liefern. Die Moderation hat Friedrich Wolters, Geschäftsführer der REGIONALE 2004 GmbH. Vertreter aus Gastronomie und Herstellerfirmen können über die Chancen der Regionalität von Lebensmittelvermarktung unter den Bedingungen der fortschreitenden Globalisierung diskutieren.
    "Die Verbindung des Verbraucherschutzes mit den wirtschaftlichen Interessen der Unternehmen auf regionaler Ebene ist der richtige Ansatz, Lebens- und Lebensmittelqualität zu erhöhen", unterstreicht Prof. Dr. Guido Ritter, Dekan des Fachbereichs Oecotrophologie der Fachhochschule die Bedeutung. Die zehn Initiatoren des MLK, darunter die FH, arbeiten als regionale Kooperationspartner in einem Netzwerk zusammen und setzen bewusst auf den Informationsaustausch und eine Atmosphäre, die Praxisprobleme der Mitarbeiter in Betrieben und dem Handel in den Vordergrund rückt. Das Kolloquium "Vermarktung regionaler Produkte - Chance für Lebensmittelunternehmen?" findet am 25. April 2005 von 17 bis 20 Uhr in der Fachhochschule Münster, Corrensstraße 25, statt. Informationen und Anmeldung bei Doris Welp unter der Telefonnummer 0251 83-65401 oder per E-Mail an mlk@fh-muenster.de.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).