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18.04.2005 09:39

Kraft und Schartau: NRW sehr erfolgreich bei der Einwerbung von EU-Forschungsgeldern

Ralf-Michael Weimar Referat "Presse und Kommunikation"
Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie NRW

    Positive Zwischenbilanz zum 6. EU- Forschungsrahmenprogramm

    Hochschulen, Unternehmen und Forschungseinrichtungen in Nordrhein-Westfalen haben aus dem seit 2002 laufenden 6. Europäischen Forschungsrahmenprogramm bisher 223 Millionen Euro Fördermittel eingeworben. Diese positive Zwischenbilanz zogen Wissenschaftsministerin Hannelore Kraft und Wirtschaftsminister Harald Schartau heute (18.04.2005) in Düsseldorf. "Mit dieser Summe, die sich auf insgesamt 765 Projektbeteiligungen verteilt, liegen wir in NRW bereits jetzt kurz vor der Marke von 300 Millionen Euro, die wir uns für die gesamte Laufzeit des Programms gesetzt hatten", freute sich Ministerin Kraft.

    Minister Schartau: "Wissenschaft und Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen nutzen internationale und europäische Programme zur Forschungsförderung effizient. Die große Summe, die aus dem 6. Forschungsrahmenprogramm in unser Land fließt, unterstreicht das."

    Auf die Hochschulen und großen außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Nordrhein-Westfalen entfallen bei insgesamt 450 Projektbeteiligungen 144,6 Millionen Euro an Fördermitteln aus Brüssel. "Davon sind allein die Universitäten und Fachhochschulen an 284 Projekten beteiligt und werden mit insgesamt 81,5 Millionen Euro von der EU gefördert", hob Kraft hervor. "In 26 dieser Projekte sind die Hochschulen EU-weit als Koordinator tätig. Dies bestätigt das hohe internationale Ansehen unserer Hochschulen in so wichtigen Zukunftsfeldern wie Life Science, Informationstechnologien, Nanotechnologien, Materialwissenschaften und Produktionsverfahren."

    Einen Spitzenplatz unter den Universitäten nimmt die RWTH Aachen ein, deren Projekte mit insgesamt 18,5 Millionen Euro gefördert werden, gefolgt von der Universität Bochum mit 12,2 Millionen Euro und der Universität Münster mit 9,8 Millionen Euro.

    Die Unternehmen des Landes waren in mindestens 233 Projekten erfolgreich beteiligt und haben 60 Millionen Euro nach NRW geholt. Minister Schartau: "Hier sind große Unternehmen wie RWE, Bayer, T-Systems oder Ford dabei, aber auch viele kleine und mittelständische Firmen. Die Beteiligung der Wirtschaft zeigt, wie stark europäische Töpfe für Unternehmensforschung und Innovation genutzt werden können. Wichtiger noch als die reinen Fördersummen sind jedoch die internationalen Kontakte und Netzwerke, die für unsere Wirtschaft dadurch entstehen."

    Schartau betonte, dass die Unternehmen aus NRW vorrangig mit Projekten aus den Bereichen der Informationstechnologie, der Nanotechnologie, den neuen Materialien sowie des Bereichs Verkehr und Energie dabei sind. Abgerundet werde das Bild durch Projektbeteiligungen kleinerer Einrichtungen aus dem Bereich Forschung und Entwicklung (40 Projektbeteiligungen mit 10 Millionen Euro Fördermitteln) und sonstiger Einrichtungen, wie Verbänden oder Behörden (42 Projektbeteiligungen mit 8,5 Millionen Euro Fördervolumen).

    "Die steigenden Teilnehmerzahlen an dem Forschungsrahmenprogramm sprechen für die hohe Reputation von Einrichtungen und Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen im europäischen Wissenschaftsumfeld", so Ministerin Kraft. "In 70 Prozent aller großen Gemeinschaftsprojekte, die bisher eine Förderzusage haben, ist mindestens ein Partner aus Nordrhein-Westfalen dabei. Das zeigt, wie intensiv wir europaweit vernetzt sind", betonte Schartau.

    "Das alles belegt eindrucksvoll: Nordrhein-Westfalen ist fit für Europa. Das ist das Ergebnis unserer schon sehr früh konsequent auf Europa ausgerichteten Politik - gerade im Bereich Wissenschaft und Forschung. Wir haben die Antragstellung unserer Forscher und Unternehmen unterstützt, haben sie intensiv beraten und sind mit ihnen auch in Brüssel geschlossen aufgetreten. Die Früchte dieser Politik tragen erheblich zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit unseres Landes im internationalen Wettbewerb auf dem Gebiet von Forschung und Technologie bei. Wir werden nicht nachlassen, unsere Hochschul- und Forschungslandschaft, aber auch unsere Unternehmen und insbesondere den Mittelstand, weiterhin nach Europa auszurichten", resümierten Kraft und Schartau übereinstimmend.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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