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03.05.1999 11:46

Globalisierung der Wirtschaft - Modernisierungsdruck auch für die Politik

Gerhard Schmuecker Hochschulkommunikation
Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen

    Expertenkonferenz diskutiert Folgen der Globalisierung für den Staat

    Expertenkonferenz diskutiert Folgen der Globalisierung für den Staat

    Im Mittelpunkt der Bundesfachtagung für Volkswirte an Fach- und Gesamthochschulen, die vom 5.-7. Mai an der Fachhochschule Nürtingen stattfindt hat, steht ein hochaktuelles und brisantes Thema der Wirtschaftspolitik: Welcher Reformbedarf ergibt sich aus der fortschreitenden Globalisierung der Wirtschaft für die nationale Wirtschaftspolitik? Um diese Frage mit ausgewiesenen Sachverständigen zu diskutieren, werden fast 80 Professorinnen und Professoren der Volkswirtschaftslehre aus dem ganzen Bundesgebiet zusammengekommen. Zugleich informieren sie sich über die neuen Studiengänge Volkswirtschaftslehre an Fachhochschulen, wurde doch der erste dieser Studiengänge im Wintersemester 1996/97 an der Fachhochschule Nürtingen eingerichtet und vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft bereits mit einem Preis als "modellhafte Initiative zur Reform von Studium und Lehre" ausgezeichnet.

    Wie sich die Vorstellungen zur Rolle des Staates in Marktwirtschaften gewandelt haben wird Prof. Dr. Eva Lang, Universität der Bundeswehr in München, be-schreiben. Die Reformzwänge, die von der Globalisierung der Wirtschaft auf den Staat ausgehen, werden von Klaus-Dieter Schmidt, Institut für Weltwirtschaft in Kiel, näher erläutert. Mit den internationalen Vereinbarungen für den politischen Wettbewerb befaßt sich Prof. Dr. Ekkart Koch, Fachhochschule München. Über die europäischen Handlungsstrategien im steuer- und sozialpolitischen Wettbewerb berichtete Dr. Hans Dietrich von Loeffelholz, Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung in Essen. Die Konsequenzen für die staatliche Wirtschaftspolitik erörtert Prof. Dr. Johann Eekhoff, Universität zu Köln und Staatssekretär a.D.

    Studiengänge Volkswirtschaftslehre an Fachhochschulen gibt es mittlerweile nicht nur in Nürtingen, sondern auch in Bremen und Schmalkalden. Sie alle unterscheiden sich von den traditionellen universitären Studiengängen vor allem in der Anwendungsorientierung, sichtbar an einem hohen Gewicht der empirischen Wirtschaftsforschung sowie an integrierten Praxissemestern. Charakteristisch sind außerdem Vertiefungsmöglichkeiten in Fachrichtungen mit guten Berufschancen - beispielsweise internationale Wirtschaftsbeziehungen und Non-Profit-Organisationen. In Nürtingen und Bremen hat außerdem die Förderung von Schlüsselqualifikationen im Studium hohes Gewicht.

    Die vollständigen Kurzfassungen und weitere Informationen zur Tagung finden Sie ab 5.5.1999 im Internet unter http://www.fh-nuertingen.de/~vwbund.

    Nähere Auskünfte: Prof. Dr. Margot Körber-Weik, Leiterin des Studiengangs VWL, e-mail: koerber-weik@fh-nuertingen.de, Tel. 07022/929-239 und 07121/240584.


    Weitere Informationen:

    http://www.fh-nuertingen.de/~vwbund


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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