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27. GDCh-Hauptversammlung - 37. IUPAC-Kongreß
Berlin: Treffpunkt der Chemiewelt vom 14. bis 19. August 1999
Mehrere tausend Wissenschaftler aus aller Welt erwartet die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) im Sommer zu einem Ereignis der besonderen Art. Vom 14. bis 19. August feiert die GDCh in Berlin im Rahmen der 27. Hauptversammlung das fünfzigjährige Jubiläum ihrer Wiedergründung nach dem Zweiten Weltkrieg gemeinsam mit der International Union of Pure and Applied Chemistry (IUPAC).
Rund 350 Vorträge und fast 1.000 Posterdarstellungen bieten den attraktiven wissenschaftlichen Rahmen für das größte Chemikertreffen der letzten Jahre in Deutschland. Wie bei der Vorstellung des nun erschienenen Programmheftes in Frankfurt betont wurde, wird das herausragende Niveau des Kongresses von einem wissenschaftlichen Komitee garantiert, das sich wie ein "Who is who" der Chemie liest und dem alleine vier Nobelpreisträger angehören.
Aber ein Kongress dieser Größenordnung ist nicht nur ein wissenschaftliches Highlight für die Fachwelt. In Berlin werden auch verdiente Chemiker geehrt. Die Ehrenmitgliedschaft der GDCh, ihre größte Auszeichnung, wird an den Chemie-Nobelpreisträger von 1981, Roald Hoffmann (Ithaca, USA) und an den GDCh-Altpräsidenten Heinz A. Staab (Heidelberg) verliehen. Darüber hinaus sind die Abschlußzeremonie oder eigens organisierte Mikrosymposien Anlässe für die Vergabe weiterer hoher Auszeichnungen wie der Adolf-von-Baeyer-Denkmünze, des Wilhelm-Klemm-Preises, der August-Wilhelm-von-Hofmann-Denkmünze, des Arfedson-Schlenk-Preises und der Otto-Wallach-Plakette.
Die Teilnehmer in Berlin haben Gelegenheit, ausgewählte Fortbildungskurse zu besuchen. Für den wissenschaftlichen Nachwuchs dürften besonders die Jobbörse der GDCh-Arbeitsvermittlung und die Nachmittagsveranstaltung des Jungchemikerforums zum Studium im Ausland interessant sein.
Zahlreiche Unternehmen informieren die Tagungsbesucher über ihre neuen Produkte und Dienstleistungen. In der Ausstellung findet sich auch der Stand der GDCh, auf dem sich Mitglieder und Nichtmitglieder über das Leistungsspektrum der GDCh informieren können. Geplant ist darüber hinaus eine Existenzgründermesse, auf der angehende Jungunternehmer Rat von Experten bekommen können.
Aber auch diskutiert wird in Berlin: Fragen der Situation von Frauen in den Naturwissenschaften und der Stellung der Chemie im boomenden Sektor "life sciences" stehen dabei im Brennpunkt.
Zwei öffentliche Veranstaltungen in der Berliner "Urania" sollen dem Publikum die Chemie auf unterhaltsame Weise nahebringen. "Magic Andy" alias Dr. Andreas Korn-Müller wird mit seiner Experimentalshow "A Chemist's Comedy" sicherlich auch die Berliner begeistern. Hochaktuell im Goethe-Jahr ist der Vortrag "Goethe unter Chemikern" von Georg Schwedt, und einmalig das "Geisterkonzert" automatischer Klaviere im Anschluß an den Goethe-Vortrag.
Das vollständige Programmheft mit allen notwendigen Anmeldeunterlagen kann angefordert werden bei: Gesellschaft Deutscher Chemiker, Tagungen, Postfach 90 04 40, 60444 Frankfurt/Main, Tel: 069/7917-360 und -366, Fax: -475, E-mail: iupac_congress@gdch.de
Hinweis an die Redaktion:
Die Akkreditierungsunterlagen und Ihre kostenlose Pressekarte fordern Sie bitte rechtzeitig bei der Öffentlichkeitsarbeit der GDCh an.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Informationstechnik, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie, Werkstoffwissenschaften
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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