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03.05.1999 13:46

Pressemitteilung 18/99

Susanne Schilden Kommunikation
Hochschulrektorenkonferenz (HRK)

    HRK-Präsident: "In den letzten 10 Jahren ist Vieles erreicht worden"
    Deutsch-Russische Hochschulbörse in Berlin

    Angesichts des großen Interesses an der Deutsch-Russischen Hochschulbörse, die vom 2. bis 4. Mai in Berlin stattfindet, äußerte sich der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Professor Dr. Klaus Landfried, optimistisch über die künftige Zusammenarbeit der Hochschulen beider Länder. "Das dichte Netzwerk der deutschen und russischen Hochschulen kann in Zukunft dabei helfen, die Ostgrenze der Europäischen Union unter den vielen Brücken, die Wirtschaft, Kultur und Wissen-schaft gegenwärtig bauen, kaum sicht- und spürbar und in Zukunft vielleicht einmal einfach überflüssig zu machen."

    Zur Zeit erfasst die Datenbank der HRK etwa 460 Kooperationen zwischen russischen und deutschen Hochschulen, an denen 160 deutsche und 170 russische Hochschulen sowie 30 weitere russische Forschungsinstitute beteiligt sind.

    Im Rahmen der deutsch-russischen Hochschulbörse fand eine hochrangig besetzte Vortragsveranstaltung und Podiumsdis-kussion statt. Gleichzeitig wurden eine russische Multimedia-Ausstellung über das "Angebot der russischen Hochschulen heute" präsentiert und zwei Workshops über die konkrete Hoch-schulzusammenarbeit in den Geistes-, Gesellschafts-, Natur- und Ingenieurwissenschaften durchgeführt. Nach Auffassung von Professor Landfried weist diese Veranstaltung im "Russischen Haus der Wissenschaft und Kultur" in Berlin darauf hin, dass die "russischen und deutschen Hochschulen einen neuen Weg der Diskussion des Standes, der Probleme und der Perspektiven unserer Hochschulen eingeschlagen haben".

    Der HRK-Präsident betonte die Bedeutung der Verbindung von Forschung und Lehre für die Universitäten in Deutschland, aber auch in Russland, wo über Jahrzehnte die Mehrzahl der Universitäten zu Lehranstalten reduziert worden war. In Zu-kunft müsse insbesondere über eine Intensivierung der Zusam-menarbeit in der wissenschaftlichen Nachwuchsbildung nachge-dacht werden. Der Präsident der HRK regte die Gründung von binational besetzten Gruppen von Nachwuchswissenschaftlern an, die sich am Beispiel der sogenannten "Internationalen Graduiertenkollegs" orientieren sollten und auch trinational besetzt werden könnten. "Die Mathematik könnte bei einem solchen Versuch mit ihrer universalen Sprache vorangehen", schlug Professor Landfried vor.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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