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18.04.2005 14:41

Universität Lüneburg beteiligt sich an internationalem Projekt zum Hochwasserschutz

Henning Zuehlsdorff Pressestelle
Universität Lüneburg

    Ein workshop an der Universität Lüneburg führte jetzt Experten aus England, Holland, Norwegen, Schweden und Deutschland zusammen, die im Rahmen des EU-geförderten Projektes FLOWS (Flood Plain Land Use Optimizing Workable Sustainability) das Verhältnis von Raumplanung und Hochwasserschutz diskutierten.

    Nicht zuletzt die Veränderungen der klimatischen Bedingungen und der Einfluss des Menschen auf den Wasserhaushalt führten in den vergangenen Jahren zu Hochwasserereignissen, die erhebliche Gefahren und Schäden für Mensch und Natur zur Folge hatten. Dieses Problem kennen die Menschen an der Elbe, aber auch Flussgebiete in vielen anderen Regionen Europas sind davon betroffen. Der vorbeugende Hochwasserschutz ist für solche Gebiete von herausragender Bedeutung.

    Der Fachbereich Wasserwirtschaft und Umwelttechnik Suderburg der Universität Lüneburg beteiligt sich seit Anfang des Jahres an dem EU-geförderten internationalen Forschungsprojekt FLOWS (Flood Plain Land Use Optimizing Workable Sustainability) und untersucht das Thema "Leben mit Hochwasser in einem sich wandelnden Klima". Institutionen wie Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Behörden und Consulting Büros aus fünf europäischen Ländern arbeiten an FLOWS mit, das mit etwa 10 Mio. Euro von der Europäischen Gemeinschaft unterstützt wird.

    Der Standort Suderburg der Universität Lüneburg und die Bezirksstelle Uelzen der Landwirtschaftskammer Hannover sind an mehreren Teilprojekten im Rahmen von FLOWS beteiligt.
    Am 14. und 15. April traf sich jetzt in Lüneburg ein Kreis von internationalen Expertinnen und zu einem Workshop mit dem Schwerpunktthema "Raumplanung und Entwicklung von Entscheidungsunterstützungssystemen im Hochwasserschutz". "Es ist uns ein besonderes Anliegen die Bereiche Wasserwirtschaft, Raumplanung und technische Hilfsmittel zu einem nachhaltigen Hochwassermanagement zu integrieren" unterstreicht Prof. Mariele Evers von der Universität Lüneburg. Sie leitet diesen Arbeitsschwerpunkt im Rahmen von FLOWS.
    Ein wesentliches Ziel des auf zweieinhalb Jahre angelegten deutschen Projektes ist es, ein computergestütztes Flächenmanagement-Instrument zu entwickeln, das in der Regionalplanung und -entwicklung eingesetzt werden kann. Komplexe Inhalte wie hochwasserrelevante Informationen, Daten und Modelle zu Nähr- und Schadstofffrachten sollen übersichtlich dargestellt werden. Dabei wird großer Wert auf die Übertragbarkeit der wissenschaftlichen Erkenntnisse in die Praxis gelegt. In enger Kooperation mit der Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt sowie der TU Hamburg-Harburg wird außerdem der Frage nachgegangen, wie Überflutungsinformationen in die ländliche und städtische Raum- und Bauleitplanung integriert werden können.
    Weitere Informationen:
    Prof. Dipl. Geogr. Mariele Evers,
    Tel. 0 58 26 / 988 - 235
    e-mail: evers@uni-lueneburg.de
    Dipl. Uwi. Hanko Rubach
    Tel. 0 58 26 / 988 - 309
    Universität Lüneburg, Fachbereich Wasserwirtschaft & Umwelttechnik, Suderburg


    Bilder

    Prof. Mariele Evers ist die Leiterin des Projektes an der Universität Lüneburg
    Prof. Mariele Evers ist die Leiterin des Projektes an der Universität Lüneburg

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Gesellschaft, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Prof. Mariele Evers ist die Leiterin des Projektes an der Universität Lüneburg


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