Vom 4.-8. April waren 12 Schüler der 11. Klasse aus Gymnasien des Hohenlohekreises beim Studiengang Elektrotechnik der Fachhochschule in Künzelsau zu Gast.
Im Rahmen ihrer Berufsorientierungswoche erkundeten sie, wie ein technisches Studium aussieht und wie es an einer Hochschule zugeht. Klare Vorstellungen hatten sie dabei allerdings nicht. "Wir wollten alles mal auf uns zukommen lassen", meinten die meisten Teilnehmer zu Beginn der Woche.
Das Programm war abwechslungsreich. In den Laboren untersuchten sie Motoren, bauten digitale Würfel, lernten löten, steckten Soundgeneratoren auf einem Steckbrett zusammen, bearbeiteten Werkstücke und programmierten ein Lauflicht für Computer. Sie sahen Vorführungen am Raster-Elektronen-Mikroskop, in der Photovoltaik- und in der Brennstoffzellen-Anlage. Aber auch die mehr oder weniger trockene Theorie blieb ihnen nicht erspart - Vorlesungen.
Anders als in der Schule erstrecken sich die Unterrichtseinheiten jeweils auf 1 ½ Stunden - und das war für die Schüler gewöhnungsbedürftig. "Es war schwierig für uns, so lange Zeit dem Unterricht zu folgen" äußert Susanne Lohmann vom HGÖ in Öhringen. "Aber die praktischen Übungen waren gut."
Die neue Hochschulreform des Landes stellte Studiengangleiter der Elektrotechnik Prof. Dr. Hermann Lanfer den Studenten in spe persönlich vor. Er erklärte die Bedeutung für die (Fach-) Hochschulen und den Ablauf der zukünftigen Bachelor- und Masterstudiengänge. Außerdem wies er darauf hin, dass der Studiengang Elektrotechnik in zwei Bachelor und einen Masterstudiengang umstrukturiert wird und dass für ein Studium hier in Künzelsau, und natürlich auch anderswo, trotz der Studiengebühren es immer einen Weg gibt, sein Studium zu finanzieren. "Im Studiengang Elektrotechnik sind es vor allem die Kooperativen Studienmodelle und die Stipendien der regionalen Firmen, die die Studenten finanziell unterstützen", so Lanfer.
"Toll, dass man sich das mal angucken kann" war das Fazit der Gruppe. "Es war vor allem gut, dass die Hochschule so etwas ermöglicht und man dadurch bei der Berufswahl besser vorankommt". So konnten sich zum Schluss der Woche acht der Teilnehmern durchaus vorstellen, hier ein technisches Studium zu beginnen.
Brigitte Keller
Ansprechpartner:
Fachhochschule Heilbronn - Standort Künzelsau
Brigitte Keller
Telefon: 07940/ 1306-169
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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