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19.04.2005 11:07

Fachhochschulen von Bochum und Gelsenkirchen gründen ein gemeinsames Institut für angewandte Energiesystemtechnik

Dr. Barbara Laaser (Pressestelle) Hochschulkommunikation
Fachhochschule Gelsenkirchen

    Die Fachhochschulen von Bochum und Gelsenkirchen haben ein gemeinsames Institut für angewandte Energiesystemtechnik gegründet. Ziel ist die Entwicklung von Systemtechnik zur umweltgerechten und Rohstoff sparenden Versorgung mit Strom, Wärme und Kälte. In naher Zukunft schließt sich die Fachhochschule Dortmund dem Verbund an.

    Gelsenkirchen. Mit ihren Unterschriften besiegelten gestern die Rektoren der Fachhochschulen Gelsenkirchen und Bochum den Gründungsvertrag für ein gemeinsames "Institut für angewandte Energiesystemtechnik". Bereits seit Ende 2004 gibt es einen fast gleichnamigen Forschungsverbund als Kompetenzplattform des Landes Nordrhein-Westfalen, die vom nordrhein-westfälischen Wissenschaftsministerium mit einer halben Million Euro gefördert wird. Während sich die Forschungsförderung durch das Land jedoch ausschließlich auf Ruhrgebietsprojekte erstreckt, will und kann das Institut diesen regionalen Rahmen auch überschreiten. Dabei wollen Experten unterschiedlichster Sparten zusammen anwendungsreife Systeme entwickeln, die zum Beispiel dezentral bei den Nutzern für eine umweltgerechte und Rohstoff sparende Versorgung mit Strom, Wärme und Kälte sorgen sollen. Von der Fachhochschule Gelsenkirchen sind Professoren der Elektrotechnik, der Versorgungs- und Entsorgungstechnik sowie aus dem Maschinenbau in dem Forschungsverbund. Die Fachhochschule Bochum ergänzt um Professoren der Fachbereiche Architektur, Bauingenieurwesen, Geoinformatik, Elektrotechnik, Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaften. Eines der ersten gemeinsamen Projekte widmet sich der Nutzung von Erdwärme im Ruhrgebiet. Drei Projekte sind bereits in Planung: in Gelsenkirchen, in Bottrop-Kirchhellen und in Dortmund-Hörde.
    In naher Zukunft soll aus dem Hochschulduett ein Trio werden: Dann wird auch die Fachhochschule Dortmund sich mit ihren energietechnischen Aktivitäten dem Verbund anschließen.
    Zur Unterschrift unter den Kooperationsvertrag kam auch Nordrhein-Westfalens Wissenschaftsministerin Hannelore Kraft. Sie begrüßte die kommende Kooperation der drei Hochschulen zur Gründung eines gemeinsamen Instituts, da diese Zusammenarbeit die Forschung an Fachhochschulen weiter stärke. Und gerade das Thema der Energiesystemtechnik passe gut ins Ruhrgebiet, so die Ministerin. Aus diesem Grund übernahm sie als Ministerin die Schirmherrschaft für den neuen Energieverbund.
    Die fachliche Kooperation mit anderen Hochschulen ist ein erklärtes Ziel der Fachhochschule Gelsenkirchen, um gemeinsam mehr Stärken als alleine entwickeln zu können. Bereits seit Februar gibt es ein gemeinsames Institut mit den Fachhochschulen Münster und Südwestfalen: das "Institut für angewandte Nanotechnologien. Es baut auf der Arbeit der schon vorher bestehenden überhochschulischen Kompetenzplattform des Landes Nordrhein-Westfalen für neue Werkstoffe, insbesondere für nanoskalige Materialien und funktionale Schichten auf. Mit der Universität Dortmund wird zurzeit ein gemeinsamer Master-Studiengang in Polymer-Chemie geplant.

    Ihre Ansprechpartner für weitere Informationen:

    an der Fachhochschule Gelsenkirchen:
    Prof. Dr. Michael Brodmann, Energie-Institut, Telefon (0209) 9596-828 oder 9596-855 (Sekretariat), Telefax (0209) 9596-829, E-Mail michael.brodmann@fh-gelsenkirchen.de

    an der Fachhochschule Bochum:
    Prof. Dr. Rolf Bracke, Zentrum für Geothermie und Zukunftsenergien, Telefon (0234) 32-10216 oder (0173) 7252720, Telefax (0234) 32-14274, E-Mail rolf.bracke@fh-bochum.de

    an der Fachhochschule Dortmund:
    Prof. Dr. Eberhard Menzel, Rektor der Fachhochschule Dortmund, Telefon (0231) 9112-100, Telefax (0231) 9112-313, E-Mail menzel@fh-dortmund.de


    Bilder

    Unterschrieben haben den Gründungsvertrag für das hochschulübergreifende Institut für Energiesystemtechnik die Rektoren Prof. Dr. Reiner Dudziak (vorne Mitte), Fachhochschule Bochum, und Prof. Dr. Peter Schulte (vorne rechts), Fachhochschule Gelsenkirchen. NRW-Wissenschaftsministerin Hannelore Kraft übernahm die Schirmherrschaft für das neue Institut. Für die in Kürze ebenfalls dazu kommende Fachhochschule Dortmund unterzeichnete ihr Rektor Prof. Dr. Eberhard Menzel (l.).
    Unterschrieben haben den Gründungsvertrag für das hochschulübergreifende Institut für Energiesystemt ...
    Foto: FHG/BL, Abdruck honorarfrei
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie
    regional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

    Unterschrieben haben den Gründungsvertrag für das hochschulübergreifende Institut für Energiesystemtechnik die Rektoren Prof. Dr. Reiner Dudziak (vorne Mitte), Fachhochschule Bochum, und Prof. Dr. Peter Schulte (vorne rechts), Fachhochschule Gelsenkirchen. NRW-Wissenschaftsministerin Hannelore Kraft übernahm die Schirmherrschaft für das neue Institut. Für die in Kürze ebenfalls dazu kommende Fachhochschule Dortmund unterzeichnete ihr Rektor Prof. Dr. Eberhard Menzel (l.).


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