Bei einem Wettbewerb, in dem innovative Ideen für Aufzüge gefragt waren, räumten Essener Studenten des Industrie- und des Kommunikationsdesign die ersten Preise ab.
116/99
4. Mai 1999
"UPPS!" - das signalisiert freudige Überraschung, ist wohliges Seufzen, ein Ausdruck puren Vergnügens bei einer Liftfahrt im Kommunikationszeitalter. "UPPS!" nannte der Essener Design-Student Thomas Hofmann seine Aufzug-Anlage, mit der er bei einem von der Thyssen Aufzüge GmbH gesponserten Wettbewerb den 1. Preis und damit 3 000 Mark gewann. Hofmann hatte sich flüssigkeitsgefüllte Kabinenwände ausgedacht. Bei jeglicher Beschleunigung während der Aufwärts- oder Abwärtsfahrt wird die Flüssigkeit in Bewegung gesetzt und verändert Position und Form. So fährt man mit dem Lift ins nächste Jahrtausend.
Kaum weniger einfallsreich waren die ebenfalls an der Uni Essen eingeschriebenen Designer Harald Steber und das Team Andreas Kalweit, Andreas Pankonin, Andreas Schreiber, die sich mit "liquid sky" bzw. mit "Zeigerschar" zwei je mit 1 000 Mark dotierte zweite Preise sicherten. "liquid sky" simuliert auf den Innenseiten der Auf-zugtüren die Vertikalfahrt und vermittelt den Fahrgästen einen Eindruck von ihrem Zielort, während "Zeigerschar" über ein magnetisches Feld die Beschleunigung visua-lisiert.
Mehr als 50 Studierende des Industrie- und des Kommunikationsdesign der Univer-sität Essen und der Hochschule der Künste Berlin hatten sich mit 35 Projekten an dem Wettbewerb "Up & Down" beteiligt. Die Projektleitung lag bei Dr. Jeannot Simmen, der im Rahmen einer Gastprofessur im Wintersemester 1998/99 in Koope-ration mit den Essener Professoren Stefan Lengyel (Industrie-Design) und Hermann Sturm (Kunstpädagogik) auch die Essener Studenten betreute.
Redaktion: Monika Rögge, Telefon (02 01) 1 83-20 85
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Kunst / Design, Musik / Theater
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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