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21.04.2005 11:59

Hirnforscher Andreas Kreiter stellt Forschungsergebnisse vor

Angelika Rockel Hochschulkommunikation und -marketing
Universität Bremen

    26. April: Öffentliche Veranstaltung der Universität im Haus der Bremer Bürgerschaft

    Es vergeht kaum eine Woche, ohne dass Ergebnisse der Hirnforschung für Schlagzeilen sorgen. Auch die Universität Bremen ist ein national und international anerkanntes Kompetenzzentrum der Neurokognitionswissenschaften. Ein Bremer Arbeitsschwerpunkt sind die komplizierten kognitiven Prozesse der Wahrnehmung und Aufmerksamkeit. Die dazu laufende Grundlagenforschung ist für die Medizin ein äußerst wichtiges Forschungsgebiet, das in Zukunft auch Impulse zu unmittelbaren Anwendungen geben kann. Die Universität Bremen möchte der Öffentlichkeit ihre neurowissenschaftlichen Forschungsergebnisse vorstellen. Dazu lädt sie zu einer Informationsveranstaltung am 26. April 2005 ab 16 Uhr im Haus der Bürgerschaft ein. Professor Andreas Kreiter, der durch seine Makakenversuche auf besonderes öffentliches Interesses stößt, berichtet über Ergebnisse seiner Forschungsarbeiten. Danach steht er gemeinsam mit den Professoren Reinhard X. Fischer, Konrektor für Forschung, Klaus Pawelzik, Leiter des Zentrums für Kognitionswissenschaften, und Dr. Holger Bienhold, Vertreter des Wissenschaftssenators, für Fragen und Diskussion zur Verfügung. Die Veranstaltung wird von Jörg Jäger, Abgeordneter der Bremischen Bürgerschaft und Sprecher der Wissenschaftsdeputation, moderiert.

    Bei den experimentellen neurowissenschaftlichen Arbeiten von Professor Andreas Kreiter und seinem Team werden auch Versuche mit Makaken vorgenommen. Diese Experimente werden unterschiedlich bewertet und waren wiederholt Gegenstand einer öffentlichen Debatte. Bei der Informationsveranstaltung im Haus der Bürgerschaft wird Professor Kreiter auch auf die Bedeutung der Tierversuche eingehen. Sie dienen in der Grundlagenforschung dazu, Erkenntnisse über die Informationsverarbeitung beim Wahrnehmen und bei der Aufmerksamkeitssteuerung zu gewinnen und damit das Gehirn besser zu verstehen. Es werden also Krankheiten nicht direkt erforscht und bekämpft, vielmehr wird das dafür zuerst einmal notwendige Grundlagenwissen gewonnen. Auf der Basis dieser Grundlagenforschung hoffen Wissenschaftler in aller Welt zukünftig Erkrankungen des Nervensystems wie zum Beispiel Blindheit, Lähmungen oder Schizophrenie behandeln zu können.

    Außerdem wird bei der Uni-Veranstaltung die Bedeutung des Kernspintomographen erläutert, der ein wichtiger Schritt im Engagement der Universität Bremen für nicht invasive Messmethoden und die Reduktion von Tierversuchen insgesamt ist. Universitätsleitung und Neurowissenschaftler der Universität Bremen verfolgen das 3R-Prinzip: Reduction - Refinement - Replacement.

    Weitere Informationen:

    Universität Bremen
    Konrektor für Forschung
    Professor Reinhard X. Fischer
    Tel. 0421 218 2711
    E-Mail: kon1@uni-bremen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin
    regional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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