FH München und Goethe-Institut eröffnen am 10. Mai 2005 eine Ausstellung rund um den Baustoff Lehm
1.500 Lehmziegel formten Studentinnen und Studenten der FH München unter Anleitung der Architektin und Dozentin Dunja Karcher in den vergangenen Wochen. In Zusammenarbeit mit dem Lehmbauer Roderich Seefried verwandelten sie den Lichthof am Campus Karlstraße in eine Bauhütte. Musterwände aus Lehm zeigen die vielfältige Nutzung des Baumaterials auf, das lange Zeit auch in Europa verwendet wurde. Die Ausstellung in der FH München präsentiert ab 10. Mai 2005 neben den Lehmbaudetails Architektenentwürfe und Fotos.
Alles begann im vergangenen Wintersemester: Studierende der FH München planten eine Außenstelle des ägyptischen Goethe-Instituts Kairo in Assuan. Die Institute sind weltweit vertreten und dienen im Gastland als Orte der Begegnung, des Dialogs und der Verständigung. Die Aufgabe erforderte sowohl die Auseinandersetzung mit einer anderen Kultur als auch mit den außergewöhnlichen Eigenschaften der heimischen, traditionellen Baumaterialien. Die präsentierten Entwürfe zeigen durch einen einfühlsamen Umgang mit der Materialsprache Wege und Möglichkeiten einer anspruchsvollen, modernen und zeitgemäßen Architektur auf. "Wer den Urbaustoff Lehm nur traditionell begreift, verkennt, dass diese Bautechnik lebendiger ist als je zuvor", betont Dunja Karcher.
Ergänzt wird die Ausstellung durch Fotografien des Münchners Gerhard Schabel, der im Jemen das Wadi Hadramaut und das Weltkulturerbe Shibam fotografiert hat. Shibam zählt zu den imposantesten Städten im Jemen. Umgeben von einer Mauer aus Lehm besteht sie aus rund 500 Jahre alten sechsstöckigen Lehmhochhäusern.
Zeit: Eröffnung der Ausstellung am Dienstag, 10. Mai 2005, 18.30 Uhr
Ort: FH München, Lichthof, Karlstr. 6, 80333 München
Öffnungszeiten: 10. Mai - 24. Mai 2005, Mo-Fr 7.00 - 22.00 Uhr, Sa 7.00 - 13.00 Uhr
Shibam, Jemen
Gerhard Schabel
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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