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Die Familie Marcinek aus Weilheim hat an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München eine neue Stiftung eingerichtet. Im Februar unterzeichneten der Rektor der LMU, Professor Bernd Huber, und Herr Walter Marcinek die Richtlinien für die Herbert-Marcinek-Stiftung. Die LMU verwaltet das Vermögen, mit dem die Stiftung von der Familie ausgestattet wurde. Die Erträge daraus sollen ausschließlich für die jährliche Vergabe des Förderpreises verwendet werden.
Bereits seit dem Jahr 2000 wird der Herbert-Marcinek-Preis an Studierende der Fakultät für Chemie und Pharmazie der LMU verliehen. Kriterien für den Erhalt der mit 500 Euro dotierten Auszeichnung sind herausragende Leistungen im ersten Studienabschnitt. Dazu zählen exzellente Noten in der Zwischenprüfung, die Studiendauer sowie sehr gute praktische Leistungen.
"Wir sind Herrn Marcinek sehr dankbar, dass er seine langjährige großzügige Förderung in eine Stiftung übertragen hat", sagt Professor Franz Bracher, Dekan der Fakultät für Chemie und Pharmazie. Vor allem freue er sich, dass es mit dem Herbert-Marcinek-Preis eine Förderung für ausgezeichnete Studierende gebe: "Für sie ist der Preis eine große Motivation, auch zukünftig beste Leistungen während des Studiums und darüber hinaus zu erbringen."
Der Herbert-Marcinek-Preis wurde in Gedenken an den Doktoranden Herbert Marcinek gestiftet, der von 1994 bis 1997 am Institut für Pharmazeutische Biologie an der LMU die Biosynthese des Indigos, eines der ältesten und bekanntesten organischen Farbstoffe, erforschte. Kurz vor Vollendung seiner Dissertation kam Herbert Marcinek bei einem tragischen Verkehrsunfall ums Leben. Die Stiftung soll das Gedenken an ihn wach halten.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie
überregional
Personalia, Studium und Lehre
Deutsch
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