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25.04.2005 09:38

Weniger Menschen - Konferenz zeigt Perspektiven für Schrumpfungsgebiete

Dr. Carsten Kolbe-Weber Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V.

    Ankündigung und Einladung zur Abschlusskonferenz des Modellvorhabens Zentrales Erzgebirge um Johanngeorgenstadt

    Am Donnerstag, den 28. April 2005, findet im Sport- und Bildungszentrum Rabenberg der Gemeinde Breitenbrunn die Abschlusskonferenz des Modellvorhabens Zentrales Erzgebirge um Johanngeorgenstadt statt. Das Thema der Konferenz lautet "Die Auswirkungen der Schrumpfung bewältigen - eine integrierte regionale Anpassungsstrategie für das Zentrale Erzgebirge um Johanngeorgenstadt".

    Pressekonferenz: In der Pause am Nachmittag (14:45 Uhr) findet eine Pressekonferenz neben dem Saaleingang statt.

    Der Ausgangspunkt ist klar: Die Einwohnerzahl in den Kommunen des zentralen Erzgebirges geht seit Jahren zurück und zwar schneller als im übrigen Sachsen. Zu den Folgen zählen beispielsweise der Wohnungsleerstand, die kommunale Finanznot und Schulschließungen. Im Mittelpunkt der Konferenz steht deshalb eine integrierte regionale Anpassungsstrategie (INRAS). Die INRAS, mit der die Folgen des Bevölkerungsrückgangs gedämpft werden sollen, ist ein gemeinde- und themenübergreifendes Konzept zum Umgang mit dem demographischen Wandel. Inhalte ergeben sich einerseits aus den Folgen des Bevölkerungsrückgangs. So soll ein gemeindeübergreifendes Rückbaukonzept erarbeitet und umgesetzt werden. Andererseits zielt die INRAS auf die Verbesserung der Entwicklungsbedingungen ab, v. a. Tourismus und grenzübergreifende Zusammenarbeit. Hier geht es unter anderem um ein regionales Tourismusmarketing.

    Die Konferenz bildet den letzten Meilenstein des im September 2005 auslaufenden Modellvorhabens "Umbau von Siedlungsstrukturen unter Schrumpfungsbedingungen", das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und vom Freistaat Sachsen gefördert wird. Der Schwerpunkt des Modellvorhabens liegt zum einen auf dem Bevölkerungsrückgang und den dadurch ausgelösten Folgeproblemen, zum anderen auf Themen der Regionalentwicklung (Sanierung, Verkehr, Tourismus, Wirtschaft). Die schlechte überregionale Erreichbarkeit zur A 72 und nach Tschechien, einschließlich des fehlenden Pkw-Grenzübergangs, bildet den Schwerpunkt der regionalen Lobbyarbeit.

    Ein vom Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung Dresden e. V. (IÖR) koordinierter Forschungsverbund, der sich aus Instituten der TU Dresden, dem Umweltforschungszentrum Halle-Leipzig (UFZ) und dem Finanzwissenschaftlichen Forschungsinstitut der Universität Köln (FiFo Köln) zusammensetzt, erarbeitete wichtige Grundlagen zu Schrumpfungsthemen. Die konkrete Vor-Ort-Projektarbeit im Projektbüro in Johanngeorgenstadt (Am Pulverturm 7) wird durch den Projektmanager Heinz-Günter Kraus und durch den Vor-Ort-Berater des IÖR Marc Bose koordiniert.

    Pressekonferenz:
    In der Pause am Nachmittag (14:45 Uhr) findet eine Pressekonferenz neben dem Saaleingang statt.

    Veranstaltungsort:
    Sport- und Bildungszentrum Rabenberg
    08359 Breitenbrunn

    Ansprechpartner:
    Holger Hascheck
    Bürgermeister der Stadt Johanngeorgenstadt
    Vorsitzender des Lenkungsausschusses
    Tel.: 03773 / 888 201
    buergermeister@johanngeorgenstadt.de

    Dr. Peter Wirth, Marc Bose
    Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung
    Tel.: 0351 / 4679-279
    p.wirth@ioer.de
    m.bose@ioer.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Geowissenschaften, Gesellschaft, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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