Universität und Stadt laden zu Feierstunde und Ausstellungsbegehung
(pug) Vor 50 Jahren trat das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland in Kraft. Nachdem der Deutsche Bundestag seinen neuen Sitz in Berlin gefunden hat, soll nun auch die Urfassung des Grundgesetzes seine Heimat in der Hauptstadt finden.
Aus diesem Grund finden in sieben deutschen Städten, die in der Geschichte eine wichtige Rolle zur Entwicklung einer demokratischen Rechtsstaatlichkeit gespielt haben, besondere Feierlichkeiten statt. Göttingen ist eine dieser Städte: Aus diesem Anlaß findet am 17. Mai 1999 um 11 Uhr eine Feierstunde in der Aula der Universität statt. Nicht nur die juristische Fakultät der Universität hat eine lange Tradition. Bekannt ist die Stadt auch für die "Göttinger Sieben" - sieben Dozenten, die in der Mitte des 19. Jahrhunderts auf einer demokratische Verfassung bestanden und als Protest gegen reaktionäre Tendenzen der Regierung zusammen mit ihren Studenten die Stadt verliessen.
Eröffnen werden die Feierstunde der Präsident der Georg-August-Universität, Professor Horst Kern, sowie der Oberbürgermeister der Stadt Göttingen, Dr. Rainer Kallmann, mit einem Grußwort. Die Festvorträge halten der Historiker Professor Rudolf von Thadden zum Thema "Die Göttinger Sieben und ihr Beitrag zum Verfassungsverständnis in Deutschland" sowie Professor Rudolf Starck (Juristische Fakultät) über "Das Grundgesetz nach 50 Jahren: bewährt und herausgefordert".
Im Anschluß an die Feierstunde finden eine Ausstellungsbegehung und ein Empfang im Alten Rathaus statt.
Feierstunde und Ausstellungseröffnung: 50 Jahre Deutsches Grundgesetz
Montag, 17. Mai 1999, 11.00 h c.t. in der Aula am Wilhelmsplatz
Weitere Informationen:
Büro des Präsident der Georg August Universität
Meike Ohlrogge
Wilhelmsplatz 1
37073 Göttingen
Telephon: 0551/39 3499
Telefax: 0551/39 4135
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Politik, Recht
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).