US-Konzern stellt Computerprogramm im Wert von 280.000 Euro zur Verfügung
Schlumberger Oilfield Services, eine der weltweit führenden Erdöl-Service-Firmen, stellt der Arbeitsgruppe Sedimentgeologie von Prof. Dr. Thomas Aigner am Tübinger Zentrum für Angewandte Geowissenschaften (ZAG) das Computerprogramm "Petrel" zur Verfügung.
"Petrel" dient der dreidimensionalen Modellierung des aus Sedimenten aufgebauten geologischen Untergrunds. Es wird weltweit bei der Erdölgewinnung eingesetzt, um die Struktur von Lagerstätten dreidimensional zu simulieren und ist eines der erfolgreichsten Produkte des auf Bohrgeräte spezialisierten US-Unternehmens.
Das Programm soll den Forschern um Thomas Aigner helfen, die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Erdölvorkommen in großer Tiefe genauer zu bestimmen. Es wertet unter anderem Basisdaten aus mit Erdöl-Lagerstätten vergleichbaren Gesteinszusammensetzungen an der Erdoberfläche aus und ermöglicht die Berechnung wahrscheinlicher Untergrund-Gegebenheiten. Das Programm ist damit ein wichtiger Baustein für die Forschung der Tübinger Arbeitsgruppe. Darüber hinaus erhöhen die neuen Arbeitsmöglichkeiten die Chancen der beteiligten Doktoranden auf einen Arbeitsplatz in der Erdölindustrie.
Die kostenlose Nutzung des Programms im Wert von rund 280.000 Euro wird durch das Entgegenkommen von Dr. Erik Wulff-Pedersen, Business Development Manager von Schlumberger Oslo, und dem Leiter der Zweigniederlassung Schlumberger Hannover, Albrecht Glocke, möglich.
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Thomas Aigner
Universität Tübingen
Institut für Geowissenschaften
Sigwartstr. 10, 72076 Tübingen
Tel.: (07071) 29-75923
E-Mail: thomas.aigner@uni-tuebingen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie, Geowissenschaften, Informationstechnik
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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