Forschungslandschaft Solling
Universität und Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten schließen Kooperationsvertrag
(pug) Der Niedersächsische Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Uwe Bartels, der Präsi-dent der Georg-August-Universität Göttingen, Prof. Dr. Horst Kern, die Dekanin der Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie, Prof. Dr. Andrea Polle, und der geschäftsführende Leiter des Forschungszentrums Waldökosysteme, Prof. Dr. Friedrich Beese, werden am 26.04.1999 um 10 Uhr auf Schloß Nienover (B 241 bei Amelith zwischen Uslar und Beverungen) den Kooperations-vertrag "Nachhaltige Entwicklung der Waldlandschaft Solling" unterzeichnen.
Als exemplarisches Forschungsgebiet ist die Waldlandschaft des Sollings vorzüglich geeignet. Denn zwischen Weser und Leine findet sich ein Großteil der Klimazonen und Waldstandorte, die für viele deutschen Mittelgebirge charakteristisch sind. Zudem kann man im Solling auf die um-fangreichen Datenbanken jahrzehntelanger Forschung zurückgreifen. Schon 1966 begannen Göttin-ger Wissenschaftler unterschiedlicher Fachrichtungen dort, den Lebensraum Wald gemeinschaftlich unter die Lupe zu nehmen. Boden, Wasser und Luft wurden seither ebenso gründlich erkundet wie Flora und Fauna. In den achtziger Jahren haben die langjährigen Meßreihen aus den Wäldern des Sollings maßgeblich dazu beigetragen, die Zusammenhänge zwischen Luftschadstoffen und Wald-schäden aufzudecken. Anhand der kontinuierlich fortgeführten Messungen läßt sich nun überprüfen, wie gut Maßnahmen zur Luftreinhaltung greifen.
Von Anfang an ging es im Solling nicht nur um ökologische Fragestellungen, sondern auch um die Anwendung einschlägiger Erkenntnisse in der Forstwirtschaft. Unter anderem wurde und wird dort nach praktikablen Methoden gesucht, um der Versauerung von Waldböden entgegenzuwirken. Diese fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis noch zu vertiefen, ist Ziel des Kooperationsvertrags. Aufbauend auf den Ergebnissen der bisherigen wissenschaftlichen Arbeit gilt es nun, die Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Waldnutzung auszuloten. Zunächst auf fünf Jahre befristet, sollen im Rahmen des gemeinsamen Projekts "Nachhaltige Entwicklung der Wald-landschaft Solling" entsprechende Forschungsarbeiten unterstützt werden. Beteiligt sind neben der Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie und der Niedersächsischen Landesforstverwal-tung auch die Niedersächsische Forstliche Versuchsanstalt und das Niedersächsische Forstpla-nungsamt. Für die Koordinierung der jeweiligen Einzelprojekte wird das Forschungszentrum Waldökosysteme der Universität Göttingen zuständig sein.
Weitere Informationen bei:
Dr. Gustav Wiedey
Forschungszentrum Waldökosysteme der Universität Göttingen
Büsgenweg 1, 37077 Göttingen,
Tel.: 0551/393512, Fax: 0551/399762
e-mail: gwiedey@gwdg.de
(pug) Der Niedersächsische Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Uwe Bartels, der Präsi-dent der Georg-August-Universität Göttingen, Prof. Dr. Horst Kern, die Dekanin der Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie, Prof. Dr. Andrea Polle, und der geschäftsführende Leiter des Forschungszentrums Waldökosysteme, Prof. Dr. Friedrich Beese, werden am 26.04.1999 um 10 Uhr auf Schloß Nienover (B 241 bei Amelith zwischen Uslar und Beverungen) den Kooperations-vertrag "Nachhaltige Entwicklung der Waldlandschaft Solling" unterzeichnen.
Als exemplarisches Forschungsgebiet ist die Waldlandschaft des Sollings vorzüglich geeignet. Denn zwischen Weser und Leine findet sich ein Großteil der Klimazonen und Waldstandorte, die für viele deutschen Mittelgebirge charakteristisch sind. Zudem kann man im Solling auf die um-fangreichen Datenbanken jahrzehntelanger Forschung zurückgreifen. Schon 1966 begannen Göttin-ger Wissenschaftler unterschiedlicher Fachrichtungen dort, den Lebensraum Wald gemeinschaftlich unter die Lupe zu nehmen. Boden, Wasser und Luft wurden seither ebenso gründlich erkundet wie Flora und Fauna. In den achtziger Jahren haben die langjährigen Meßreihen aus den Wäldern des Sollings maßgeblich dazu beigetragen, die Zusammenhänge zwischen Luftschadstoffen und Wald-schäden aufzudecken. Anhand der kontinuierlich fortgeführten Messungen läßt sich nun überprüfen, wie gut Maßnahmen zur Luftreinhaltung greifen.
Von Anfang an ging es im Solling nicht nur um ökologische Fragestellungen, sondern auch um die Anwendung einschlägiger Erkenntnisse in der Forstwirtschaft. Unter anderem wurde und wird dort nach praktikablen Methoden gesucht, um der Versauerung von Waldböden entgegenzuwirken. Diese fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis noch zu vertiefen, ist Ziel des Kooperationsvertrags. Aufbauend auf den Ergebnissen der bisherigen wissenschaftlichen Arbeit gilt es nun, die Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Waldnutzung auszuloten. Zunächst auf fünf Jahre befristet, sollen im Rahmen des gemeinsamen Projekts "Nachhaltige Entwicklung der Wald-landschaft Solling" entsprechende Forschungsarbeiten unterstützt werden. Beteiligt sind neben der Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie und der Niedersächsischen Landesforstverwal-tung auch die Niedersächsische Forstliche Versuchsanstalt und das Niedersächsische Forstpla-nungsamt. Für die Koordinierung der jeweiligen Einzelprojekte wird das Forschungszentrum Waldökosysteme der Universität Göttingen zuständig sein.
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Dr. Gustav Wiedey
Forschungszentrum Waldökosysteme der Universität Göttingen
Büsgenweg 1, 37077 Göttingen,
Tel.: 0551/393512, Fax: 0551/399762
e-mail: gwiedey@gwdg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Tier / Land / Forst
überregional
Forschungsprojekte, Organisatorisches
Deutsch
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