Die ersten Beurteilung der jüngsten EU-Erweiterung stand im Mittelpunkt einer Fachtagung des internationales Forschungssechsecks der Universitäten Bayreuth, Bratislava, Graz, Maribor, Pécs und der Westböhmischen Universität Plzen, die am vergangenen Freitag und Samstag bereits zum 15. Mal stattfand. Unter dem Vorsitz von Professor Dr. Drs. h.c. Jörg Maier (Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie und Regionalplanung) boten im Schloss Thurnau zahlreiche Vorträge die Möglichkeit zum internationalen Gedankenaustausch.
Bayreuth/Thurnau (UBT). Die ersten Beurteilung der jüngsten EU-Erweiterung stand im Mittelpunkt einer Fachtagung des internationales Forschungssechsecks der Universitäten Bayreuth, Bratislava, Graz, Maribor, Pécs und der Westböhmischen Universität Plzen, die am vergangenen Freitag und Samstag bereits zum 15. Mal stattfand. Unter dem Vorsitz von Professor Dr. Drs. h.c. Jörg Maier (Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie und Regionalplanung) boten im Schloss Thurnau zahlreiche Vorträge die Möglichkeit zum internationalen Gedankenaustausch.
Einleitend hob die Vizepräsidentin der Universität Bayreuth, die Professorin Dr. Wiebke Putz-Osterloh, die Wichtigkeit dieser Tagung für die zunehmende Vernetzung von Universitäten hervor. Anschließend dankte Kulmbachs Landrat Klaus-Peter Prof. Maier für die Impulse, die durch solche ausländischen Kontakte auch in die oberfränkischen Regionen getragen würden. Nur so sei es möglich, neue Ideen zu bekommen, die es vor Ort umzusetzen gelte. Diesbezüglich seien vom Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie und Regionalplanung in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder entscheidende Anstöße gegeben worden. Von lokaler Seite begrüßte Dr. Rita Fischer in ihrer Funktion als Bürgermeisterin des Marktes Thurnau die Gäste und unterstrich nochmals die Bedeutung derartiger universitärer Treffen für den gesamten Raum.
Inhaltlich war die Tagung in einem eingehenden Themenblock der ersten Beurteilung der jüngsten EU-Erweiterung gewidmet. Es kristallisierten sich dabei unterschiedliche Problembereiche heraus. In den alten Mitgliedsstaaten Deutschland und Österreich wurde v.a. auf die zunehmende Verkehrsbelastung, die Problematik des Arbeitsmarktes unter neuen Rahmenbedingungen und der zunehmenden Konkurrenz innerhalb der Landwirtschaft eingegangen. Für die neuen EU-Mitglieder aus der Tschechischen und Slowakischen Republik, Ungarn und Slowenien standen hingegen die Notwendigkeiten im Zusammenhang mit dem strukturellen und wirtschaftlichen Aufholprozess im Vordergrund. Insbesondere die Möglichkeiten und Grenzen der EU-Regionalförderung zur Abschwächung regionaler Entwicklungsunterschiede auf gesamteuropäischer wie nationaler Ebene wurden hierbei thematisiert.
In einem zweiten Themenblock folgte eine Diskussion von bestehenden und im Zuge des sog. Bologna-Prozesses geplanten organisatorischen und inhaltlichen Strukturen des Universitätsfaches Geographie in den einzelnen Ländern. Gerade die europaweite Umstellung der bestehenden Studiengänge auf das System von Bachelor und Master wurde äußerst kontrovers besprochen. Des weiteren standen aktuelle inhaltliche Themenschwerpunkte der Wirtschaftsgeographie in den teilnehmenden Ländern im Vordergrund.
Das Bild zeigt die Teilnehmer des Treffens in Thurnau
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geowissenschaften, Wirtschaft
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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