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26.04.2005 13:50

Welthochdrucktag am 14. Mai 2005

Saar - Uni - Presseteam Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    mit Bluthochdruck - Seminar für die Bevölkerung am 19. Mai 2005
    von 19.00 - 21.00 Uhr im großen Sitzungssaal des Homburger Rathauses

    Am 14. Mai 2005 ist Welthochdrucktag. Er soll darauf hinweisen, dass im Jahr 2000 25% der Weltbevölkerung einen Bluthochdruck hatten und dass dies im Jahr 2025 voraussichtlich 29% sein werden (Kearny, Lancet 2005, 365:217-23). Darüber hinaus soll das Bewusstsein für die Folgen des hohen Blutdrucks, die Erkennung, die Vorbeugung und für die Behandlungsmöglichkeiten geschärft werden.
    Bluthochdruck ist der Haupt-Risikofaktor für einen vorzeitigen Tod. Auch in Deutschland ist Bluthochdruck die häufigste Erkrankung und der größte Risikofaktor für Schlaganfall, Herzinfarkt, Nieren- und Gefäßschäden. Trotzdem mangelt es der Bevölkerung an Kenntnis der eigenen Werte und dem Wissen über das Krankheitsbild. Bei 60% der deutschen Bevölkerung ist der Bluthochdruck nicht bekannt oder er wird nicht behandelt. Bei 15% ist die Behandlung unzureichend und nur 25% der Bevölkerung werden ausreichend behandelt. Geradezu tragisch ist die weitere Zunahme der Häufigkeit des Bluthochdrucks in der Weltbevölkerung im Hinblick auf die Möglichkeit, den Hochdruck durch Änderung der Lebensweise zu beeinflussen. Die Zunahme wird begünstigt durch körperliche Inaktivität, Übergewicht, Fast food mit
    hohem Gehalt an Kochsalz, Zucker und gesättigten Fetten sowie durch die demografische Entwicklung mit längerer Lebenserwartung.

    Was ist zu tun? Die erste Voraussetzung ist die Antwort auf folgende Fragen zu kennen und danach zu handeln.
    1. Kennen Sie Ihren Blutdruck? Werte von 140/90 mmHg und darüber bedeuten Bluthochdruck.
    Eine jährliche Kontrolle ist das Minimum.
    2. Welches sind die Folgen des Bluthochdrucks? Schlaganfall, Herzinfarkt und Herzinsuffizienz sowie Nierenversagen.
    3. Wie lässt sich Hochdruck vermeiden, bzw. günstig beeinflussen? Durch Gewichtsnormalisierung, Ausdauertraining, kochsalzarme Kost und Alkoholbeschränkung. Gegebenenfalls sind Tabletten erforderlich.
    4. Weitere Risikofaktoren, wie Zigarettenrauchen, hohes Cholesterin und Diabetes mellitus sind ebenfalls von großer Bedeutung und zu bekämpfen.
    Am 19. Mai 2005 informieren wir Sie über Bluthochdruck, seine Risiken und erfolgreiche Therapien.

    Weitere Auskünfte:
    Herr Privatdozent Dr. Matthias Girndt, Klinik für Innere Medizin IV -Nieren- und Hochdruckkrankheiten-,
    über die Pforte, Telefon: 06841-1623000.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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