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26.04.2005 15:20

Aktueller Stand der Parkinsontherapie

Stefan Weller Stabsstelle Unternehmenskommunikation
Bereich Humanmedizin der Universität Göttingen

    Eröffnungssymposium anlässlich der Besetzung der Stiftungsprofessur für "Dopaminerge Stammzelltherapie", Freitag, der 29. April 2005, 13:00 bis 18:00 Uhr

    (ukg) Mit einem Symposium zum aktuellen Stand der Parkinsontherapie begrüßt der Bereich Humanmedizin der Universität Göttingen am Freitag, dem 29. April 2005, die Besetzung der neu eingerichteten W2-Stiftungsprofessur für "Dopaminerge Stammzelltherapie" durch Prof. Dr. Ahmed Mansouri aus der Abteilung Molekulare Zellbiologie am Max Planck-Institut für biophysikalische Chemie, Göttingen. Die Stiftungsprofessur ist eine Tandemkooperation zwischen der oben genannten Abteilung und der Abteilung Klinische Neurophysiologie, Direktor Prof. Dr. Walter Paulus, am Bereich Humanmedizin der Universität Göttingen. Die Professur wird für zunächst fünf Jahre mit 400.000 Euro gemeinsam durch die Dr. Helmut Storz- und die Alte Leipziger-Hallesche Nationale Stiftung finanziert, beide Mitglied im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft.

    Aktueller Stand der Parkinsontherapie
    Eröffnungsveranstaltung anlässlich der Besetzung der Stiftungsprofessur für "Dopaminerge Stammzellentherapie"
    Freitag, den 29. April 2005, 13:00 bis 18:00 Uhr
    Bereich Humanmedizin - Universität Göttingen
    Universitätsklinikum, Hörsaal 81
    Robert-Koch-Straße 40, 37075 Göttingen

    Prof. Mansouri studierte Chemie in Braunschweig und wurde dort promoviert. Anschließend forschte er als "PostDoc" in der Abteilung Humangenetik (Direktor Prof. Dr. Wolfgang Engel) am Bereich Humanmedizin der Universität Göttingen. Er arbeitete weiterhin am Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie in Tübingen und dem Max-Planck-Institut für Immunbiologie in Freiburg. Seit 1989 gehört Prof. Mansouri der Abteilung Molekulare Zellbiologie, Direktor Prof. Dr. Peter Gruss, am Max-Plank-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen an. Dort leitet er seit 2002 die Arbeitsgruppe "Molekulare Zelldifferenzierung".

    Ziel der Forschung zur "dopaminergen Stammzelltherapie" unter der Leitung von Prof. Mansouri ist es, das Potenzial von embryonalen Stammzellen für die Behandlung der Parkinson-Erkrankung im Tiermodell weiter zu erforschen. Bereits seit einigen Jahren arbeitet Mansouri zusammen mit Prof. Dr. Peter Gruss an embryonalen Stammzellen der Maus. Die Stammzellen dienen dabei als Ausgangsmaterial für die Entwicklung von Nerven-Vorläuferzellen. Diese sollen im Gehirn Zellen ersetzen, die bei der Parkinson-Erkrankung untergehen. Diese Strategie wird zunächst in Ratten und in Primaten überprüft. Dabei kooperiert Prof. Mansouri mit der Abteilung Klinische Neurophysiologie des Bereichs Humanmedizin der Universität Göttingen (Prof. Dr. Walter Paulus und Prof. Dr. Claudia Trenkwalder) und mit dem Deutschen Primatenzentrum, Göttingen (Prof. Dr. Eberhard Fuchs). Herr Mansouri hat die Erlaubnis zum Import humaner embryonaler Stammzellen erhalten.

    Die Dr. Helmut Storz Stiftung zur Förderung von Wissenschaft, Bildung und Erziehung und ist Mitglied im Stifterverband der Deutschen Wissenschaft. Die Stiftung wurde 1993 gegründet. Die Alte Leipziger-Hallesche Nationale Stiftung im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft unterstützte Projekte auf den Gebieten Prävention und Gesundheitsförderung. Die Stiftung wurde zum Ende 2002 aufgelöst. Mit dem Restvermögen wurde die Stiftungsprofessur von Prof. Mansouri mit ermöglicht.

    Programm
    13:00 Uhr
    Begrüßung. Prof. Dr. Walter Paulus, Dr. Helmut Storz
    13:15 Uhr
    Grußworte des Dekans. Prof. Dr. Wolfgang Brück
    13:25 Uhr
    Grußworte des Vizepräsidenten der Max-Planck-Gesellschaft. Prof. Dr. Herbert Jäckle
    13:35 Uhr
    Embryonale Stammzellen: Grundlagenforschung und Probleme bis zur Anwendung
    bei neurodegenerativen Erkrankungen. Prof. Dr. Jürgen Hescheler, Köln
    14:15 Uhr
    Dopaminerge Differenzierung embryonaler Stammzellen. Prof. Dr. Ahmed Mansouri
    14:40 Uhr
    Neuroprotektion und Parkinsonerkrankung. Prof. Dr. Jörg Schulz, Göttingen
    15:05 Uhr Pause
    15:30 Uhr
    Spätkomplikationen bei Morbus Parkinson. Prof. Dr. Claudia Trenkwalder, Kassel
    16:15 Uhr
    Operative Therapieverfahren bei M. Parkinson. Priv. Doz. Dr. Jens Volkmann, Kiel
    16:45 Uhr
    Neue Therapieoptionen bei M. Parkinson. Prof. Dr. Wolfgang Oertel, Marburg
    17:30 Uhr Ausklang und Imbiss

    Weitere Informationen:
    Universität Göttingen - Bereich Humanmedizin
    Abt. Klinische Neurophysiologie
    Prof. Dr. Walter Paulus
    Robert-Koch-Str. 40
    37075 Göttingen
    Tel. 0551/39 - 6650
    E-Mail: wpaulus@med.uni-goettingen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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