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27.04.2005 08:39

Feierliche Ausschreibung des "Heidelberger Förderpreises für klassisch-philologische Theoriebildung"

Dr. Michael Schwarz Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Die Medien sind herzlich zum Festakt im Heidelberger Palais Prinz Carl am 4. Mai 2005 eingeladen

    Die erste Ausschreibung des "Heidelberger Förderpreises für klassisch-philologische Theoriebildung" wird am Mittwoch, dem 4. Mai 2005, mit einem Festakt im Palais Prinz Carl am Kornmarkt begangen (Beginn: 18.15 Uhr). Den Festvortrag hält der international renommierte Klassische Philologe Prof. Dr. Arbogast Schmitt (Univ. Marburg) zum Thema: "Die Aristotelische Poetik in der Renaissance und die Entstehung eines neuen Literaturbegriffs". Der Heidelberger Klassische Philologe Jürgen Paul Schwindt und der Leiter des Universitätsverlags Winter Andreas Barth werden das Konzept des vom Verlag gestifteten ersten deutschen Nachwuchspreises für philologische Grundlagenforschung erläutern.

    Als promovierter Literaturwissenschaftler und Philosoph weiß Barth um die Bedeutung der klassischen Sprachen und Literaturen für das Selbstverständnis der modernen Welt. Umgekehrt können, so Schwindt, die Traditionsfächer Griechisch und Latein nur dann überleben, wenn sie sich auf ihr grundlagenwissenschaftliches Erbe besinnen: als "Radikal"-Philologie an den antiken begrifflichen und konzeptionellen Wurzeln des modernen Europa.

    Eine Jury mit jährlich wechselnden Vertretern der modernen systematischen Disziplinen (Philosophie, Literatur-, Sprach- und Kunstwissenschaft) wird den Förderpreis (1500 Euro sowie kostenlose Drucklegung in der "Bibliothek der klassischen Altertumswissenschaften") erstmals im Herbst 2005 für eine fachlich und methodisch herausragende philologische Nachwuchsleistung vergeben. Für die Jury des ersten Jahres konnten weltweit angesehene Philologen gewonnen werden: Maria Moog-Grünewald ist Ordinaria für Romanistik und Komparatistik an der Universität Tübingen und langjährige Herausgeberin der "Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft". Karl Heinz Bohrer war erster Inhaber der Heidelberger Gadamer-Professur und lehrt zur Zeit Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Komparatistik in Stanford und New York. Er war Literaturchef der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und ist Herausgeber der "Deutschen Zeitschrift für Europäisches Denken", des Merkur. Im Anschluss an den Festakt lädt das Seminar für Klassische Philologie zu einer Feier in den Räumen des Instituts ein.

    Weitere Informationen:
    Prof. Dr. Jürgen Paul Schwindt
    Seminar für Klassische Philologie
    Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542558
    http://www.klassische-philologie.uni-hd.de/foerderpreis.html

    Rückfragen von Journalisten auch an:
    Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
    http://www.uni-heidelberg.de/presse


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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