idw – Informationsdienst Wissenschaft
Nachrichten, Termine, Experten
Nachrichten, Termine, Experten
Universität Göttingen auf der forstlichen Messe LIGNA (Hannover, 10.-15. Mai 1999)
(pug) Unter einem Forwarder ist der am häufigsten im Forstbetrieb zur Rückung von Holz eingesetzte Forstspezialschlepper zu verstehen. Dabei handelt es sich um High-Tech-Fahrzeuge, deren Fahrer in der Vergangenheit direkt auf den Maschinen ausgebildet wurden. Insbesondere die weiter steigenden Ausbildungskosten zwingen zur Suche nach Alternativen für die Schulung.
Dafür hat das Institut für Forstliche Arbeitswissenschaft und Verfahrenstechnologie als Neuerung auf diesem Gebiet einen körperlichen Forwardersimulator im Maßstab 1:5 entwickelt, bei dem von einem Originalsitz einer Maschine der neuesten Generation aus über Joysticklenkung die Kranfunktionen erlernt werden können.
Der Antrieb des Kranarmes erfolgt hydraulisch proportional. Zusätzlich läßt sich der Fahrbetrieb simulieren, wobei sich die Arbeitsweise durch ein offenes Planetengetriebe an der Vorderachse und die Boogieachsen am Hinterwagen gut nachvollziehen läßt Dabei kann das Hinterachsdifferential in wenigen Schritten per Hand zerlegt werden.
Als potentielle Interessenten für das Modell werden private und staatliche Forstbetriebe erwartet, die derartige Forstspezialmaschinen einsetzen. Die Tendenz ist im Bundesdurchschnitt immer noch steigend. Darüber hinaus sind aber auch artverwandte Branchen der Industrie vorstellbar, in denen Maschinen mit Krananlagen verwendet werden. Auch können ähnliche Modelle für die Ausbildung von Fahrern für Baumaschinen oder Lastkraftwagen mit Ladekränen eingesetzt werden.
Weitere Informationen:
Institut für Forstliche Arbeitswissenschaft und Verfahrenstechnologie
Dr. Dirk Jaeger
Büsgenweg 4, 37077 Göttingen
Tel.: 0551/39-3572, Fax: 0551/39-3510
e-mail: djaeger@uni-forst.gwdg.de
http://www.uni-forst.gwgd.de/forst/iwf/iwf.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Tier / Land / Forst
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).
