Presseinformation des Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald
Alfried Krupp Wissenschaftskolleg holt Spitzenforscher vom Rhein zu Gastvortrag an den Ryck
Komplexe genetische Erkrankungen sind das Forschungsgebiet von Professor Dr. Markus Nöthen, Inhaber des Stiftungslehrstuhls für Genetische Medizin an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Professor Nöthen will mit seiner Forschergruppe Gene identifizieren, die bei der Entwicklung solcher genetischer Erkrankungen eine Rolle spielen, zu deren Entstehung vermutlich mehrere Erbanlagen beitragen. Schwierig ist diese Aufgabe vor allem deshalb, weil an der Entstehung komplexer genetischer Erkrankungen immer auch Umwelteinflüsse beteiligt sind. Welches Gen für welche Krankheit verantwortlich ist, läßt sich deshalb nur schwer feststellen.
Zu den komplexen genetischen Erkrankungen gehören auch Angststörungen, Schizophrenie und manische Depression. In Greifswald stellt Professor Nöthen Ergebnisse seiner Forschungen zu den genetischen Ursachen solcher psychischen Erkrankungen vor.
Professor Nöthen, der im vergangenen Jahr von Antwerpen an den Rhein berufen wurde und einen Ruf nach München ausschlug, leitet in Bonn die Genomik-Plattform am "Life & Brain"-Zentrum. Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, die der Bonner Universität die Einrichtung seines Lehrstuhls ermöglicht hat, unterstützt seine Forschungen fünf Jahre lang mit einer Million Euro.
Der Vortrag von Professor Nöthen findet am 10. Mai 2005 um 19 Uhr im Hörsaal des Alfried Krupp Wissenschaftskollegs statt. Der Eintritt ist frei. Alle Interessierten sind herzlich willkommen.
Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald
Martin-Luther-Straße 14, D?17489 Greifswald
Telefon 03834 86-19001
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Psychologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).