Eine Pflegemethode fuer den Umgang mit sehr alten, desorientierten Menschen steht im Mittelpunkt des 34. Wuerzburger Pflegekongresses.
Diese Fortbildungsveranstaltung fuer Krankenpflegepersonal findet am Montag, 2. Februar, von 9 bis 17 Uhr in den Mainfrankensaelen in Veitshoechheim (Landkreis Wuerzburg) statt. Es werden etwa 800 Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet erwartet. Als Referentin zum Thema "Validation" wurde Naomi Feil aus den USA gewonnen.
Naomi Feil hat zwischen 1963 und 1980 als Gruppenarbeiterin an der Schule fuer angewandte Sozialwissenschaften der Case Western Reserve University in Cleveland die Validations-Methode im Umgang mit desorientierten und sehr alten Menschen - ueber 80 Jahre und aelter - entwickelt.
Die Amerikanerin wollte diesen Menschen helfen, der Realitaet ins Auge zu sehen und ihnen im Rahmen einer Gruppe Kontaktmoeglichkeiten schaffen. Daraus entwickelten sich die Grundprinzipien der Validation: Einfuehlungsvermoegen schafft Vertrauen, Vertrauen schafft Sicherheit, Sicherheit schafft Staerke, Staerke stellt das Selbstwertgefuehl wieder her, Selbstwertgefuehl verringert Stress. So gilt die Validation als spezifische Technik, die den alten Menschen dabei hilft, ihre Wuerde wiederzugewinnen.
Naomi Feil leitet Workshops in Europa, Australien und den USA. Sie konnte in Zusammenarbeit mit der Firma Standard Systeme (Hamburg) von der Pflegedienstdirektion am Klinikum der Universitaet Wuerzburg fuer die ganztaegige Veranstaltung in Veitshoechheim engagiert werden.
Kontakt: Pflegedienstdirektion des Klinikums der Universitaet Wuerzburg, Telefon (0931) 201-5441, E-Mail: direktion1@pdd.uni-wuerzburg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
überregional
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Deutsch
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