Der 4-seitige BINE-Projekt-Info des Informationsdienstes BINE des Fachinformationszentrum Karlsruhe stellt in seiner neuesten Ausgabe "Windenergieanlagen der Megawattklasse" vor.
Mittlerweile bieten zahlreiche Hersteller serienproduzierte Windenergieanlagen (WEA) mit Generator-Nennleistungen im Bereich von 1 bis 1,65 MW an, deren älteste Prototypen nun seit drei bis vier Jahren in Betrieb sind. Rund 30% der 1.010 WEA, die 1998 in Deutschland neu installiert wurden, haben Rotordurchmesser von über 48 m. Bereits 1998 hatten Windenergieanlagen dieser Größenklasse einen Anteil von über 50% an der neu installierten Leistung. Zunehmend ersetzen sie kleinere, bis zu 10 Jahre alte (und damit abgeschriebene) Anlagen.
Um das in Küstennähe meist schwach ausgebaute Verbundnetz mit möglichst vielen Konvertern optimal auszulasten, müssen Megawattanlagen eine hohe Netzverträglichkeit und somit ein entsprechend zuverlässiges Leistungsregelungskonzept aufweisen. Darüber hinaus bestehen erhöhte Anforderungen hinsichtlich der Stabilität von Material und Konstruktion. Mit dem Einsatz effizienter Fehlerfrüherkennungssysteme, durch die größere Folgeschäden von Störungen vermieden werden, kann die schon jetzt hohe Verfügbarkeit der Großanlagen (z.Zt. über 98%) weiter gesteigert werden.
Deutschland ist mittlerweile der weltweit größte WEA-Markt mit den höchsten Installationsraten, vor allem im Binnenland. Für 1999 werden Prototypen der Leistung 2 bis 2,5 MW erwartet. Erste Entwürfe für besonders wartungsarme 4-5 MW-Anlagen, z.B. mit langsam laufendem Schiffsgenerator und einstufigem Getriebe ("Multibrid"-Konzept), existieren bereits mit Blick auf die dänischen Offshore-Möglichkeiten.
Dieses BINE-Info ist kostenlos zu beziehen über den
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Elektrotechnik, Energie, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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