Gender Studies sind ein aktuelles und fächerübergreifendes Thema moderner Forschung und Lehre. An der Universität des Saarlandes wird daher jeweils im Sommersemester eines Akademischen Jahres eine Gastprofessur für Gender Studies eingerichtet. Diese 'wandernde' Professur soll die Perspektive der Geschlechterforschung in wechselnden Fachrichtungen ins Zentrum der Aufmerksamkeit rücken.
Aktuell nimmt Privatdozentin Dr. Dr. Andrea Günter diese Aufgabe wahr. Die Literaturwissenschaftlerin, Theologin und Philosophin beschäftigt sich bereits seit ihrem Studium mit der Schnittstelle zwischen Feminismus, Theologie und Philosophie. Neben der Hochschullehre arbeitet sie als freie Referentin, unter anderem in der Beruflichen Fort- und Weiterbildung.
Bei ihren Forschungen an der Saar-Uni beschäftigt sie sich vor allem damit, wie die Geschlechterrollen in der christlichen Religion dargestellt werden.
Neben der Ehe und Lebensformen der christlichen Religion ist auch die Stadt ein wesentliches Organisationsmoment der Geschlechter, welches oft übersehen wurde. Dabei gewinnt das Christentum sein Selbstverständnis gerade auch als Religion der Stadt. Aber was genau ist eine Religion der Stadt? Wie verbinden sich die Stadt, die Geschlechter und die christliche Religion bislang? Welche Utopie kann darin verborgen liegen?
Diese und ähnliche Fragen wird PD Günter in diesem Semester allen Interessierten näher erläutern. Im Sommersemester bietet sie insgesamt vier Veranstaltungen zum Thema "Mystik und Politik: Stadt - Bilder - Geschlechterbeziehungen" an.
Bei der Blockveranstaltung "Das Christentum, die Stadt und die Frauen" sind noch Plätze frei! Die Veranstaltung findet statt:
am 20./21. Mai und 3./4. Juni, freitags 17-22 Uhr, samstags 10-17.30.
Sie haben Fragen? Dann wenden Sie sich bitte an
PD Dr. Dr. Andrea Günter
E-Mail: andrea.guenter@gmx.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Religion, Sprache / Literatur
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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