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Teilprojekt des Gender Mainstreaming-Programms der Universität Augsburg sorgt für individuelle und praxisnahe Begleitung zugunsten einer zielstrebigen Karriereplanung / Vertreterinnen und Vertreter der Medien zur Auftaktveranstaltung herzlich eingeladen
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Nachwuchswissenschaftlerinnen und Studentinnen - und konsequenterweise auch bereits Schülerinnen - durch eine praxisnahe und individuelle Begleitung bei der intensiven und zielstrebigen Planung und Verfolgung ihres aktuellen oder künftigen Werdegangs in Wissenschaft oder Wirtschaft zu unterstützen: das ist das Ziel des zunächst auf zwei Jahre angelegten Projekts ProMentora. Nach mehrmonatiger Vorbereitung wird dieses Mentoring-Programm als eines des am weitesten fortgeschrittenen Teilprojekte des Gender Mainstreaming-Programms der Universität Augsburg bei einer Auftaktveranstaltung am 12. Mai 2005 im Senatssaal (Rektoratsgebäude, Universitätsstraße 2) offiziell starten. Zum Umtrunk, der ab 18.00 Uhr diese ganztägige Auftaktveranstaltung abschließen wird, sind auch die Vertreterinnen und Vertreter der Medien herzlich eingeladen. Sie können sich im Gespräch mit den Mentees und den MentorInnen der insgesamt 14 Mentoring-Tandems, die sich dann zusammengefunden haben werden, einen unmittelbaren Eindruck verschaffen, mit welchen Erwartungen, Zielen, Hoffnungen und Ambitionen sich die Nachwuchswissenschaftlerinnen und Studentinnen einerseits und ihre jeweiligen Betreuerinnen und Betreuer andererseits auf dieses Projekt einlassen.
Fortgeschrittene Studentinnen aus der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät und aus der Fakultät für Angewandten Informatik der Universität Augsburg konnten sich bereits zum Ende des vergangenen Wintersemesters in einem speziellen Bewerbungs- und Auswahlverfahren bei ProMentora um die Vermittlung eines Mentors oder einer Mentorin aus der beruflichen Praxis bewerben. Das ProMentora-Team kümmerte sich parallel dazu darum, aus Augsburger und Münchner Unternehmen und Institutionen Mentoren und Mentorinnen für das Programm zu gewinnen. Mit Hilfe eines fachlichen und persönlichen Eignungsprofils wurden im Anschluss an das Auswahlverfahren 14 Mentee-MentorIn-Tandems zusammengespannt, die bei der Auftaktveranstaltung zum ersten Mal miteinander bekannt und zugleich mit ihren jeweiligen Rollen vertraut gemacht werden.
LEBENS- UND KARRIEREERFAHRUNG AUS WIRTSCHAFT UND VERWALTUNG
Die Mentorinnen und Mentoren kommen zum einen aus Behörden wie etwa der Regierung von Schwaben oder dem Stadtplanungsamt der Stadt Augsburg, zum anderen aus Unternehmen der Region, zu denen u. a. die KUKA Roboter GmbH, die Lechwerke AG, Fujitsu Siemens und AWD Finanzdienstleistungen zählen, aber auch kleinere mittelständische Firmen wie die CheMin GmbH und die online & service GmbH. Auch der Geschäftsführer des universitären Anwenderzentrums Material- und Umweltforschung (AMU) engagiere sich, und man freue sich besonders, so die ProMentora-Koordinatorin Dr. Susanne Mayer, "dass auch einige Alumni der Universität Augsburg jetzt als Mentorinnen und Mentoren 'zurückkehren'."
ALLE BETEILIGTE PROFITIEREN
"Wir sehen unser Programm auch keineswegs als eine Einbahnstraße, in der lediglich die Mentees für ihre Karriere bzw. Karriereplanung von den Erfahrungen der Mentorinnen und Mentoren profitieren. Letztere haben sicherlich auch selbst etwas davon, wenn sie im Austausch mit den Mentees den eigenen Werdegang, die geleistete Arbeit und die erreichten Ziele bewusst reflektieren", betont Mayer. Komplementär zum Einblick ins Berufsleben, den sie vermitteln, eröffnet sich den Mentorinnen und Mentoren sowie den Unternehmen und Einrichtungen, aus denen sie kommen, außerdem die Möglichkeit, sich unmittelbar über die aktuelle Forschung und die universitäre Ausbildung gesuchter Nachwuchskräfte zu informieren. Gemeinsame Rahmenveranstaltungen und Workshops, die das Mentoring-Jahr begleiten, schaffen zudem Kontakte und fördern eine Netzwerkbildung, die allen Beteiligten zugute kommt.
PROMENTORA FÜR SCHÜLERINNEN
In einem halben Jahr werden sich die Mentoring-Tandems und alle Projektbeteiligten zu einer ersten Feedback-Veranstaltung treffen, bei der Zwischenbilanz gezogen wird. Zugleich werden sich dann die studentischen Mentees auf einen spannenden Rollenwechsel einlassen, indem sie selbst für ein halbes Jahr als Mentorinnen für Schülerinnen der gymnasialen Oberstufe aktiv werden.
GENDER MAINSTREAMING
ProMentora ist ein Teilprojekt eines umfassenden Gender Mainstreaming-Programms, das von der Frauenbeauftragten Prof. Dr. Hildegard Macha für die Universität Augsburg konzipiert wurde und dessen Umsetzung von ihr in Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen des Frauenbüros koordiniert wird. "Gender Mainstreaming" beschreibt den Auftrag, im Bewusstsein, dass es keine geschlechtsneutrale Wirklichkeit gibt, bei allen gesellschaftlichen Vorhaben die unterschiedlichen Lebenssituationen und Interessen von Frauen und Männern von vornherein und regelmäßig zu berücksichtigen.
Im Rahmen des Gender Mainstreaming-Programms der Universität Augsburg wurde ProMentora gemeinsam mit imento, dem "Institut für Mentoring, Training und Organisationsentwicklung" (München), entwickelt. Das Projekt wird aus Mitteln des Hochschulwissenschaftsprogramm (HWP) gefördert.
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KONTAKT UND WEITERE INFORMATION:
o zu ProMentora:
Dr. Susanne M. Maier
Koordinatorin ProMentora
Telefon 0821/598-5064
promentora@phil.uni-augsburg.de
o zum Gender Mainstreaming-Programm der Universität Augsburg:
Prof. Dr. Hildegard Macha
Frauenbeauftragte der Universität Augsburg
Telefon 0821/598-5560
hildegard.macha@phil.uni-augsburg.de
ProMentora ist ein Teilprojekt des Gender Mainstreaming-Programms der Universität Augsburg
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch
ProMentora ist ein Teilprojekt des Gender Mainstreaming-Programms der Universität Augsburg
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