Botschafter von Zypern stellt am 11. Mai, 19.15 Uhr an der Universität Jena sein Land vor
Jena (09.05.05) Die Mittelmeerinsel Zypern teilt sich in den türkischen Norden und in den griechischen Süden. Die Türkische Republik Nordzypern ist international nicht anerkannt. Die Republik Zypern trat vor einem Jahr der Europäischen Union (EU) bei. Sie vollbrachte auf dem Weg dorthin ein kleines Wirtschaftswunder. Mit hohem Pro-Kopf-Einkommen bei vergleichsweise geringer Arbeitslosigkeit und stabilem Wirtschaftswachstum reicht sie weit an die hoch entwickelten Länder der EU heran.
Problematisch gestaltet sich jedoch die Lösung des Zypern-Konflikts. Mit der Volksabstimmung vom April 2004 hat sich Zypern ein weiteres Mal als Friedhof diplomatischer Vermittlungsversuche erwiesen. Ist damit eine Lösung des Zypern-Problems in unerreichbare Ferne gerückt? Oder zeigt die "Mauer" in Zypern Risse? Der Botschafter des jungen EU-Mitgliedes Zypern, Leonidas S. Markides, wird in seinem Vortrag auf diese und andere Fragen Antworten geben. Er berichtet am Mittwoch, den 11. Mai um 19.15 Uhr im Senatssaal des Universitätshauptgebäudes (Fürstengraben 1) in englischer Sprache über sein Land. Sein Beitrag ist Teil der Vortragsreihe "Die Neuen gehören zu Europa!? Politische, wirtschaftliche und kulturelle Elemente einer europäischen Identität" des Collegium Europaeum Jenense an der Friedrich-Schiller-Universität Jena (CEJ). Die Öffentlichkeit ist dazu herzlich eingeladen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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