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10.05.2005 10:13

Ehrendoktor der Medizinischen Fakultätfür Professor Hedvig Hricak

Luise Dirscherl Stabsstelle Kommunikation und Presse
Ludwig-Maximilians-Universität München

    München, 09. Mai 2005 - Die Medizinische Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München verleiht am 13. Mai 2005 Professor Hedvig Hricak als erster Frau die Ehrendoktorwürde. Die feierliche Verleihung, zu der die Medien herzlich eingeladen sind, findet statt am

    Freitag, den 13. Mai 2005,
    um 16 Uhr im Hörsaal III,
    Klinikum der Universität München, Großhadern,
    Marchioninistraße 15, 81377 München.

    Professor Hedvig Hricak erhält die Auszeichnung für ihre herausragenden wissenschaftlichen, akademischen und persönlichen Verdienste auf dem Gebiet der Radiologie. Sie studierte Medizin in Zagreb, wo sie auch geboren ist, und absolvierte dort anschließend ein zweijähriges Internship am Hospital M. Stojanovic. 1974 siedelte sie nach Michigan in die USA über. 1979 wurde Hedvig Hricak zum Assistent Clinical Professor der University of Michigan ernannt. Drei Jahre später wechselte sie an die University of California, San Francisco. Nach 18 Jahren in San Francisco - in den 80er und 90er Jahren ein Mekka der US-Radiologie - übernahm sie im Jahr 2000 die Leitung des Department of Radiology des Memorial Sloan Kettering Cancer Center in New York und wurde Professor of Radiology des Cornell University Medical College.

    In kurzer Zeit ist es ihr gelungen am Memorial Sloan Kettering Cancer Center wichtige Impulse für die radiologische Forschung zu geben und innovative Ansätze für die Krankenversorgung umzusetzen, so dass die von ihr geleitete Institution bald zu den herausragenden Einrichtungen der Radiologie in den USA gezählt wurde. Verschiedene Gebiete der radiologischen Forschung sind untrennbar mit dem Namen Hedvig Hricak verbunden. Dabei war sie oft Pionier für methodische Entwicklungen, aber auch für deren Etablierung in der Krankenversorgung und die gesundheitsökonomische Evaluierung.

    So konnte Professor Hricak als Erste nachweisen, dass mit der Magnetresonanztomographie eine weitaus genauere Stadienbeurteilung von gynäkologischen Tumoren möglich ist als mit anderen Verfahren, und dass dies kosteneffektiv und schonend ist. Die intensive Beschäftigung mit diesem Thema hat sie motiviert, eine Gesellschaft und eine Zeitschrift für "Women´s Imaging" ins Leben zu rufen, die sich den speziellen Umständen und Bedürfnissen der Frauen im Bereich der bildgebenden Diagnostik widmet.

    Für junge europäische Forscher hat Professor Hedvig Hricak seit einigen Jahren ein Stipendium ausgelobt, bei dem diese die Gelegenheit erhalten in den USA wissenschaftliche Untersuchungen auf dem Gebiet der molekularen Bildgebung durchzuführen. Auch LMU-Mitarbeiter der Medizinischen Fakultät verdanken dieser Förderung Impulse für ihre wissenschaftliche Arbeit.

    Dem Medizinischen Institut an der LMU ist Hedvig Hricak darüber hinaus durch ihre langjährige Mitarbeit am Internationalen Symposium Magnetresonanztomographie in besonderer Weise verbunden. Das heute von Professor Maximilian Reiser und seinem Team organisierte erfolgreiche Symposium unterstützt sie mit Engagement und Enthusiasmus.

    Kontakt:
    Prof. Maximilian Reiser
    Institut für Klinische Radiologie
    Klinikum der Universität München
    Marchioninistr. 15
    81377 München
    Tel.: 089 / 7095-2750


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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