Augsburger Physiker präsentierte bei UNESCO-Konferenz in Bethlehem eine international getragene Initiative
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Der Aufbau eines mathematisch-physikalischen Schwerpunktes an der Birzeit-Universität ist das Ziel einer internationalen Initiative, die der Augsburger Physiker Prof. Dr. Ulrich Eckern (Lehrstuhl für Theoretische Physik II) bei einer Konferenz zum Thema "University Cooperation for the Progress of Civil Society in Palestine" in Bethlehem vorgestellt hat.
Eckern nahm auf Einladung des UNESCO-assoziierten PEACE-Programms - PEACE steht für "Palestinian European Academic Cooperation in Education" - an der zweitägigen internationalen Konferenz "University Cooperation for the Progress of Civil Society in Palestine" in Bethlehem teil. Das PEACE-Programm wurde1991 ins Leben gerufen. An ihm partizipieren inzwischen knapp 70 europäische Universitäten. PEACE versteht sich als Partner der palästinensischen Hochschulen. Auf der Agenda stehen u. a. Stipendienprogramme, der Austausch von Wissenschaftlern sowie die Vermittlung von Kontakten und bilateralen Kooperationen.
Die Bethlehemer Konferenz, die zunächst für November 2004 geplant war, aus Sicherheitsgründen dann aber auf Ende Februar 2005 verschoben werden musste, wurde mit einem Vortrag des Ministers für Education and Higher Education der Palestinian National Authority, Dr. Naim Abu Al-Hummos, eröffnet. Acht der elf palästinensischen Hochschulen sowie zahlreiche NGOs und internationale Organisationen waren vertreten. In mehreren Sitzungen wurden verschiedene Perspektiven der Hochschulentwicklung in Palästina erörtert.
Eckern stellte in einer Podiumsdiskussion eine neue Initiative vor, die er gemeinsam mit dem im Januar 2005 verstorbenen Augsburger Mathematiker Prof. Dr. Bernd Aulbach und mit Professor Saber Elaydi (San Antonio, Texas, USA) entwickelt hat. Ihr Ziel ist der Aufbau eines mathematisch-physikalischen Schwerpunkts an der Birzeit-Universität. "Unser Konzept ist bei der UNESCO Division of Higher Education in Paris auf großes Interesse gestoßen", berichtet Eckern. Da die Initiative zudem von zahlreichen namhaften Mathematikern und Physikern auf der ganzen Welt unterstützt werde, bestehe guter Grund, mit Optimismus und Engagement an ihrer Realisierung zu arbeiten.
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KONTAKT:
Prof. Dr. Ulrich Eckern, Telefon 0821/598-3236, eckern@physik.uni-augsburg.de
http://o http://www.physik.uni-augsburg.de/ifk/ecce/
http://o http://www.unesco.org/general/eng/programmes/peace-palestine/
Prof. Dr. Ulrich Eckern
Foto: Fred Schöllhorn
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Mathematik, Physik / Astronomie
überregional
Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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