Die Veröffentlichungen von Professor Jörn Bullerdiek werden international am meisten zitiert
Eine amerikanische Untersuchung hat jetzt bestätigt: Professor Jörn Bullerdiek vom Zentrum für Humangenetik der Universität Bremen ist auf dem Forschungsgebiet "Myome der Gebärmutter" der weltweit am meisten zitierte wissenschaftliche Autor. Die Universität Bremen nimmt aufgrund dieser Arbeiten als eine Top-Institution immerhin einen respektablen achten Platz ein. Zu diesen Ergebnissen kommt die Organisation "Essential Science Indicators" (ESI), die wissenschaftliche Publikationen auswertet. In diesem Jahr hat sie in der Rubrik "Special Topics" die internationalen Forschungsaktivitäten auf dem Gebiet der Gebärmuttermyome untersucht.
Um die Qualität von wissenschaftlichen Forschungsarbeiten zu messen, wird von ESI ein Indikator benutzt, der derzeit am besten eine Abschätzung der wissenschaftlichen Bedeutung einer bestimmten Arbeit ermöglicht: Es wird nämlich die Anzahl der Publikationen ermittelt, in denen auf die zu bewertende Arbeit Bezug genommen wurde. So wird die Wertschätzung der Scientific Community für eine Publikation oder eine Gruppe von Publikationen gemessen. Seit 2001 widmet sich ESI in seinen Special Topics vier bis sechsmal im Jahr auch den Life Sciences. Das erste Special Topic in diesem Jahr sind die Uterusmyome. Unter anderem wurden dabei für einen 11-Jahreszeitraum (1994 bis 2004) die 20 Top-Autoren und 20 Top-Forschungsinstitutionen auf diesem Gebiet ermittelt. Konkret beziehen sich die Daten auf eine Anzahl von 14.330 erfassten Autoren, die auf diesem Gebiet publiziert haben, auf die Auswertung von 737 verschiedenen Fachzeitschriften und von 2.985 Forschungsinstitutionen.
Zum Forschungshintergrund
Myome der Gebärmutter sind nicht nur die mit Abstand häufigsten gynäkologischen Tumoren, sondern sie gehören auch zu den häufigsten Tumoren des Menschen überhaupt. Nach neuesten Studien haben zwei Drittel aller Frauen ein oder mehrere Myome. Die Tumoren gehen von der Muskulatur der Gebärmutter aus und sind gutartig. Das heißt, ihre Zellen wachsen nicht infiltrierend in das Umgebungsgewebe hinein und sie bilden auch keine Tochtergeschwülste (Metastasen). Myome sind nicht lebensbedrohend, führen allerdings bei bis zu 20 Prozent der Frauen zu Begleitbeschwerden wie starke Blutungen und Schmerzen. Auch ungewollte Kinderlosigkeit hängt vielfach mit Gebärmuttermyomen zusammen. Wegen der großen Häufigkeit der Myome und der mit ihnen verbundenen Symptome zählen Myomoperationen zu den häufigsten gynäkologischen Eingriffen. Allein in den USA werden aus diesem Grund jährlich 200.000 Hysterektomien (Entfernungen der Gebärmutter) vorgenommen.
Myome sind längst als ein wichtiges Public-Health-Problem erkannt. Entsprechend intensive Anstrengungen werden in der Forschung unternommen, um die Behandlung von Myomen zu verbessern, aber auch um mehr über ihre Entstehungsmechanismen zu erkennen und damit vielleicht langfristig auch eine Prävention betreiben zu können - international federführend Professor Jörn Bullerdiek und sein Team vom Zentrum für Humangenetik der Universität Bremen.
Achtung Redaktionen: In der Uni-Pressestelle kann ein digitales Foto von Professor Jörn Bullderdiek angefordert werden.
Weitere Informationen
Universität Bremen
Zentrum für Humangenetik
Prof. Dr. rer. nat. Jörn Bullerdiek
Tel.: 0421 218-2589
Fax: 0421-218 2391
E-Mail: bullerd@uni-bremen.de
http://www.esi-topics.com/fibroids/ index .html
Wenn Jörn Bullerdiek etwas schreibt - wird es gern zitiert
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin
überregional
Personalia
Deutsch
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