idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
12.05.2005 16:59

Amerikanische Gesellschaft für Bluthochdruck ehrt Prof. C. Friedrich Luft

Barbara Bachtler Kommunikation
Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch

    S p e r r f r i s t: Dienstag, 17. Mai 2005, 18.30 Uhr MESZ/11.15 PST

    Für die Entschlüsselung der Mechanismen, die bei Bluthochdruck die Nieren schädigen und schwere Nierenerkrankungen verursachen, hat die Amerikanische Gesellschaft für Bluthochdruck (American Society for Hypertension, ASH) den Berliner Nieren- und Bluthochdruckspezialisten und Wissenschaftler Prof. Friedrich Luft am 17. Mai 2005 in San Francisco, Kalifornien, USA mit dem Richard Bright Award ausgezeichnet. Die ASH würdigte weiter die außerordentlichen Verdienste des Klinikers und Forschers, die Erkenntnisse aus dem Labor in die Behandlung von Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen umgesetzt und vor allem junge Ärzte, die auch in der Forschung arbeiten, ausgebildet zu haben. Der mit 10 000 US-Dollar dotierte Preis ist benannt nach dem britischen Arzt Richard Bright (1789 - 1858). Bright hatte als erster erkannt, dass die Niere als Organ geschädigt werden kann. Er konnte zwar noch keinen Blutdruck messen, hatte aber erkannt, dass es einen Zusammenhang zwischen Nieren- und Herzerkrankungen gibt. Bright wird deshalb als "Vater der Nierenheilkunde" geehrt. Friedrich Luft arbeitet an der Franz-Volhard-Klinik für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Helios Klinikum Berlin-Buch. Die Klinik ist Teil der Charité - Universitätsmedizin Berlin. Darüber hinaus leitet Prof. Luft eine Forschungsgruppe am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch.

    Prof. Luft wurde im März 1942 in Berlin geboren. Er wuchs jedoch in den USA auf, nachdem seine Eltern 1947 in die USA ausgewandert waren. Er studierte an der Jefferson Medical School von Philadelphia, Pennsylvanien, USA, Medizin und war Professor für Medizin und Pharmakologie an der Medizinischen Fakultät der Universität von Indiana in Indianapolis/USA. 1989 kam er nach Deutschland, zunächst an die Universität Erlangen, kurze Zeit später nach Berlin. Für seine Arbeiten erhielt Prof. Luft zahlreiche Auszeichnungen im In- und Ausland, darunter den "Outstanding Professor of Medicine der Indiana University" (USA), den Arthur Corcoran Award der American Heart Association, den Ernest Starling Award der American Physiological Society, den Franz-Gross-Forschungspreis der Deutschen Liga zur Bekämpfung des hohen Blutdrucks, den Preis der Helmut und Ruth Lingen-Stiftung (Köln) sowie den Björn Folkow-Preis der Europäischen Gesellschaft für Bluthochdruck. 2002 wählte ihn die älteste Deutsche Akademie der Naturforscher, die Leopoldina, zum Mitglied.

    Pressestelle
    Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch
    Barbara Bachtler
    Robert-Rössle-Straße 10
    13125 Berlin
    Tel.: 0049/30/94 06 - 38 96
    Fax: 0049/30/94 06 - 38 33
    e-mail:presse@mdc-berlin.de
    http://www.mdc-berlin.de


    Bilder

    Photograph/Copyright: Thomas Oberländer/Helios Klinikum Berlin-Buch
    Photograph/Copyright: Thomas Oberländer/Helios Klinikum Berlin-Buch

    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

    Photograph/Copyright: Thomas Oberländer/Helios Klinikum Berlin-Buch


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).