Vom 23. bis 25. Mai 2005 findet im Rahmen der Dresdner Musikfestspiele ein internationales Symposium zu Ehren des Komponisten Johann Georg Pisendel statt.
Die Veranstaltung mit dem genauen Titel "Komponist, Violinist, Orchestererzieher und Musikaliensammler der Dresdner Hofkapelle - Johann Georg Pisendel, Dresdner Amt und seine europäische Ausstrahlung" wird vom Institut für Kunst- und Musikwissenschaft der TU Dresden organisiert. Anlass ist der 250. Todestag des Musikers.
Während der Veranstaltung sind Referate zu den Themen "Biographie und Zeitgeschichte", "Werk und Stilistik" sowie "Die Dresdner Hofkapelle und ihre Überlieferung" geplant. Musikforscher u.a. aus Australien, Großbritannien, Italien und den USA haben bereits ihre Teilnahme angekündigt.
Das Symposium wird durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die Ständige Konferenz Mitteldeutsche Barockmusik e.V. gefördert.
Johann Georg Pisendel (1687-1755) beschäftigte sich zu Lebzeiten auf einem vielgestaltigem Tätigkeitsspektrum. Als Violinist besaß er durch Virtuosität und ausdrucksvolles Spiel europäischen Ruf. Hier entwickelte er den einheitlichen Bogenstrich, welcher noch heute bei Konzerten für einen homogenen Klang sorgt. Erwähnenswert ist sein Einfluss als Konzertmeister auf die Spielkultur der Dresdner Hofkapelle. Des weiteren hinterließ er in seiner Tätigkeit als Komponist einige Violinkonzerte und Sonaten der Stilepoche des "vermischten Geschmacks".
Das Symposium findet im Vortragssaal der Sächsischen- Landesbibliothek- Staats- und Universitätsbibliothek Dresden statt. Hier sind originale Musikhandschriften Pisendels zu besichtigen.
Informationen für Journalisten: Prof. Dr. Hans-Günther Ottenberg, Institut für Kunst- und Musikwissenschaft TU Dresden, Tel. 0351 463-35709
http://www.tu-dresden.de/phfikm/muwi/start.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Kunst / Design, Musik / Theater
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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