PM 53/2005
13. Mai 2005
Ein international besetztes Ensemble wird in Kürze Greifswalds Kulturleben bereichern. Am Sonnabend, dem 21. Mai 2005, um 20 Uhr wird in der Mehrzweckhalle im Schönwalde Center Carl Orffs berühmtes Werk "Carmina Burana" aufgeführt. Das Stück, vom Komponisten als "Szenische Kantate"
betitelt, vertont Texte aus einer Sammlung von lateinischen und deutschen Gedichten des 13. Jahrhunderts, die im 19. Jahrhundert im Kloster Benediktbeuern aufgefunden wurden. Die ursprüngliche Kraft der moralisch-satirischen Gedichte, von Liebes-, Trink- und Spielerliedern setzte Orff in eine unvergleichliche Musik um, die die Zuhörer immer wieder durch ihre große rhythmische Kraft in ihren Bann zieht.
Orff beschreibt seine Musik so: Ein besonderes Stilmerkmal der Carmina Burana-Musik ist eine statische Architektonik. In ihrem strophischen Aufbau kennt sie keine Entwicklung. Eine einmal gefundene musikalische Formulierung - die Instrumentation war von Anfang an immer eingeschlossen - bleibt in allen ihren Wiederholungen gleich. Auf der Knappheit der Aussage beruht ihre Wiederholbarkeit und Wirkung. Seit ihrer Uraufführung ist der (Welt)erfolg dieser Komposition ungebrochen.
Die musikalische Aufführung ist eine schwedisch-polnisch-deutsche Zusammenarbeit, zu der sich die Albanische Tanzakademie gesellt, im Rahmen eines "Baltic Choir Meetings" - eines Ostseechortreffens. Solisten sind Teresia Bokor, Sopran, und Björn Haugan, Tenor aus Schweden, und Leszek Skrla, Bariton, aus Polen. Der Chor bildet sich aus dem Akademischen Chor Malmö (Einstudierung: Daniel Hansson), Mitgliedern des Universitätschores und des Ensembles Camerata Nova Szczecin (Einstudierung: Eugeniusz Kus) sowie des Kammerchores des Instituts für Kirchenmusik und Musikwissenschaft der Universität Greifswald und des Greifswalder Domchores. Weiter wirkt der Domkinderchor Greifswald (Einstudierung: Anja Kaufmann) mit. Das Orchester setzt sich aus Mitgliedern des Akademischen Orchesters Malmö, der Camerata Nova Sczcecin und des UniversitätsSinfonieOrchesters Greifswald zusammen. Die Gesamtleitung in Greifswald hat KMD Prof. Jochen A. Modeß.
Karten für dieses besondere Konzert gibt es im Vorverkauf in der Dombuchhandlung, in der Buchhandlung Scharfe sowie im Institut für Kirchenmusik und Musikwissenschaft in der Bahnhofstraße.
Weitere Informationen:
KMD Prof. Jochen A. Modeß, Institut für Kirchenmusik und Musikwissenschaft, Bahnhofstraße 48/49, 17487 Greifswald,
Telefon 03834 863520, jamodess@uni-greifswald.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).