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13.05.2005 12:15

Reputation im Finanzdienstleistungssektor

Dr. Stefanie Beier Referat für Kommunikation und Marketing
Leibniz Universität Hannover

    Vortrag und Podiumsdiskussion

    Am Dienstag, 24. Mai 2005 veranstaltet der Förderverein der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Marketing und Management einen Vortragsnachmittag unter dem Titel "Reputation im Finanzdienstleistungssektor". Um 16 Uhr begrüßt Prof. Klaus-Peter Wiedmann, Institut für Betriebsforschung, alle Interessierten am Königsworther Platz 1, 30167 Hannover in Raum I-401.

    Der Markt für Finanzdienstleistungen befindet sich in einem strukturellen Wandel. Ein wesentliches Kennzeichen dieses Wandels ist die Veränderung von Geschäftsmodellen und Geschäftsbeziehungen speziell im Banken- und Versicherungssektor. Zum Beispiel tragen im Retailgeschäft nahezu alle Faktoren des Marktes und des Marktumfeldes, wie die Anonymisierung der Geschäftsbeziehungen, die Auflockerung der Beziehungsintensität oder die zunehmende Mündigkeit der Kunden zu diesem Wandel bei.

    Ziel der Vortragsveranstaltung ist es, eine Plattform zu bieten, auf der sich Vertreter aus Praxis, Wissenschaft und Studierende kritisch und konstruktiv über das Thema "Reputation im Finanzdienstleistungssektor" austauschen können. Als Basis einer umfassenden Diskussion werden die aktuellen Studienergebnisse einer branchenübergreifenden Studie durch Clemens Boecker, Strategy & Marketing Institute GmbH, vorgestellt. Diese Studie, die in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl Marketing und Management der Universität Hannover entstanden ist, basiert auf einer Befragung von circa 300 Privatkunden über die Reputation von Banken und Sparkassen, sowie deren Bedeutung für den Geschäftserfolg.

    Die Ergebnisse der Studie zeigen deutliche Zusammenhänge zwischen der Reputation von Banken und Versicherungen und wichtigen Vertriebszielgrößen wie Kundenbindung, Preisbereitschaft und der Nutzung von so genannten "Vertrauensprodukten" wie Versicherungen oder Baufinanzierungen.
    Die Ergebnisse der Studie zeigen ebenfalls, dass sich eine hohe Reputation auch positiv auf Akquisitionschancen bisheriger Nichtkunden auswirkt. Mit einem Anteil von 71 Prozent zögen ungefähr doppelt so viele Kunden eine Bank bei einem Wechsel als neue Bank in Betracht, wenn sie dieser auch eine hohe Reputation zusprechen.

    Des Weiteren wird Christoph Schulz, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Deutschen Giro- und Sparkassenverbandes, einen Einblick in das moderne Reputationsmanagement der Finanzdienstleistungsbranche geben und die hohe Bedeutung der Thematik für die Branche herausarbeiten.

    An der anschließenden Podiumsdiskussion nehmen renommierte Vertreter der Finanzdienstleistungsbranche teil, wie zum Beispiel
    - Prof. Sonning Bredemeier (NORD/LB Hannover, Generalbevollmächtigter)
    - Eric Schuh (Hannover Rück, stellvertretender Leiter Corporate Communications)
    - Dr. Ulrich Ott (ING-DiBa AG, Leiter der Unternehmenskommunikation)
    Die Veranstaltung richtet sich auch an Vertreter aller Unternehmen und Branchen, die Unternehmensreputation als zentralen Faktor des Vertriebs- und Geschäftserfolgs verstehen.

    Hinweis an die Redaktion:
    Für nähere Informationen steht Ihnen Dipl.-Oek. Jörg Hennigs vom Lehrstuhl für Marketing und Management unter Telefon 0511/762-19405 oder per E-Mail unter joerg.hennigs@m2.uni-hannover.de gern zur Verfügung.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Wirtschaft
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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