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Zweiter Abend der Kreuzganggespräche mit Alttestamentler Prof. Hossfeld
"Glaube und Alter" ist der zweite Abend der diesjährigen Kreuzganggespräche überschrieben. Prof. Dr. Frank-Lothar Hossfeld, Alttestamentler an der Katholisch-Theologischen Fakultät Bonn, wird zu diesem Thema referieren. Die Gastvorlesung findet am Mittwoch, dem 18. Mai 2005, um 19.30 Uhr im Hörsaal Kiliani am Kreuzgang des Erfurter Domes statt (Zugang über die Toten Treppe vom Domplatz, Ecke Domstraße). Zu dieser öffentlichen Veranstaltung laden die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Erfurt und das Katholische Forum im Lande Thüringen ein.
"Der demografische Wandel der Gesellschaft, mit dem sich die Vorlesungsreihe am Erfurter Domberg beschäftigt, ist nicht nur ein Thema der Gesellschaft insgesamt, sondern betrifft auch Strukturen und Arbeit der Kirchen in Deutschland", so der Dekan der Fakultät Prof. Dr. Benedikt Kranemann. Zugleich handele es sich um ein Problemfeld, das nicht allein in wirtschafts- und sozialpolitischer Perspektive behandelt werden könne. "Eine Kulturwende deutet sich an, für deren Bewältigung wie Gestaltung auch ethische und kulturelle Kriterien gesucht werden". Hossfeld wird aus der Perspektive des Alten Testaments hierzu Stellung beziehen.
Frank-Lothar Hossfeld, geb. 1942 in Metz, studierte in Trier, Regensburg und Münster Theologie und Philosophie. 1981 wurde er mit einer Arbeit über das Thema "Der Dekalog. Seine späten Fassungen, die originale Komposition und seine Vorstufen" in Münster habilitiert. Der katholische Priester ist seit 1982 Professor für alttestamentliche Wissenschaften an der Friedrich-Wilhelm-Universität Bonn. Er ist u.a. Mitglied im Ökumenischen Arbeitskreis evangelischer und katholischer Theologen, gehört dem Deutschen Ökumenischen Studienausschuss an und ist Erster Vorsitzender des Katholischen Bibelwerks in Stuttgart. Von Hossfeld, der Mitherausgeber der Reihen "Bonner Biblische Beiträge" und "Stuttgarter Biblische Beiträge" ist, stammen zahlreiche Publikationen. Seine Forschungsschwerpunkte gelten dem Dekalog sowie dem alttestamentlichen Buch Deuteronomium. Wichtige Arbeiten von ihm befassen sich mit den Psalmen, darunter umfangreiche Kommentarwerke.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Religion
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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