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17.05.2005 10:51

Max-Planck-Institut Bremen: Genomanalyse für die Erforschung der marinen Umwelt und ihrer Ressourcen

Dr. Manfred Schloesser Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Max-Planck-Institut für marine Mikrobiologie

    Erstes internationales Treffen von Meeresbiologen und Bioinformatikern aus der EU und den USA im Bremer Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie

    Mit den modernen Mitteln der Genomforschung ist es heutzutage möglich, einzelne Organismen in ihrer Umwelt mit ihren vielfältigen Vernetzungen und gegenseitigen Abhängigkeiten sehr genau zu studieren.

    Die Wissenschaft hat im Laufe der letzten Jahre auf dem Gebiet der Genomanalyse
    und der Bioinformatik enorme Fortschritte gemacht. Die Erbsubstanz (DNA) eines Organismus zu isolieren und die Sequenz zu bestimmen, ist inzwischen weitgehend automatisiert und die Kosten sind im Vergleich zu früher erheblich gesunken. In der Genomforschung sehen viele Wissenschaftler daher die Möglichkeit, Fortschritte in der Analyse von Umweltproblematiken schneller als bisher zu erreichen und neue Erkenntnisse über die natürliche Artenvielfalt zu gewinnen. Der wirtschaftliche Aspekt darf nicht unberücksichtigt bleiben: Ein großes Ziel ist es, dieses riesige Potential für biotechnologische Anwendungen zu nutzen.
    Erfolgreiches wissenschaftliches Arbeiten fängt mit der Planung an. Zu diesem Zweck trafen sich am Bremer Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie 20 Wissenschaftler aus der EU und den USA, um ihr gemeinsames Vorgehen abzustimmen. Die Bremer Wissenschaftler um Prof. Dr. Rudolf Amann, Direktor am MPI Bremen, freuen sich auf die Herausforderung. "Wir brauchen eine Reihe von Fachleuten, die eine Sprache sprechen- Meeresforscher und Mikrobiologen als Spezialisten für die ein- und mehrzelligen marinen Lebewesen, sowie Bioinformatiker und Informatiker für die Analyse der Genome", meinte Amann bei seiner Eröffnungsrede. Die Gäste hatten dann zwei Tage, sich über die Besonderheiten von marinen Bakterien, Mehrzellern (Eukaryoten), der DNA-Analyse (Bioinformatik) und wirtschaftlichen Ansätzen auszutauschen. Zum Abschluss des erfolgreichen Treffens konnten alle Besucher eine besonderen Hort von Biodiversität bewundern- sie besuchten den in voller Blüte stehenden Bremer Rhododendronpark.

    Fördermittel für den Kongress " EU/US Workshop on Genomic Approaches for Studying the Marine Environment and Resources" kamen von der Europäischen Union und der National Science Foundation (USA). Initiiert wurde die Veranstaltung von der " EU/US Biotechnology Taskforce".

    Manfred Schlösser

    Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an

    Prof. Dr. Rudolf Amann
    ramann@mpi-bremen.de, 0421- 2028 930
    und
    Prof. Dr. Frank Oliver Glöckner, fog@mpi-bremen.de, 0421- 2028 938

    oder an den Pressesprecher
    Dr. Manfred Schlösser, mschloes@mpi-bremen.de, 0421- 2028 704


    Weitere Informationen:

    http://www.mpi-bremen.de


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    Biotech-Experten aus der EU und den USA waren zu Gast am Bremer Max-Planck-Institut für marine Mikrobiologie.
    Biotech-Experten aus der EU und den USA waren zu Gast am Bremer Max-Planck-Institut für marine Mikro ...
    MPI Bremen/Manfred Schloesser
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Informationstechnik, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

    Biotech-Experten aus der EU und den USA waren zu Gast am Bremer Max-Planck-Institut für marine Mikrobiologie.


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