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17.05.2005 11:33

Bischofsresidenz Burg Ziesar: Einzigartiges Museum östlich der Elbe seit 13. Mai 2005 eröffnet!

Ulrike Fischer Stabsstelle Hochschulkommunikation
Fachhochschule Potsdam

    Mit einem Festakt am 13. Mai wurden das Museum für brandenburgische
    Kirchen- und Kulturgeschichte des Mittelalters in der Bischofsresidenz
    Burg Ziesar und die Dauerausstellung "Wege in die Himmelsstadt. Bischof
    - Glaube - Herrschaft 800 - 1550" eröffnet. Die Übergabe der
    Bischofsresidenz Burg Ziesar an die Öffentlichkeit ist der Auftakt der
    diesjährigen Kampagne von Kulturland Brandenburg "Der Himmel auf Erden -
    1000 Jahre Christentum in Brandenburg".

    Zweihundert Jahre (Mitte des 14. bis Mitte des 16. Jahrhunderts) diente
    die wuchtige Burg im Spätmittelalter den Bischöfen von Brandenburg als
    Residenz. Spuren ihrer einst prachtvollen Herrschaft sind auch nach 500
    Jahren Überbauung und Umgestaltung sichtbar. Restauratoren und
    Bauforscher legten Ungeahntes frei: Mittelalterliche Fußbodenheizungen,
    prächtige Wandmalereien, eine große Pilgerkarte ins Heilige Land neben
    einer Majestas Domini. Die Funde in Ziesar gelten als einmalig im
    nordostdeutschen Raum. Für den Kurator Dr. Clemens Bergstedt bedeutet
    dies: "Die Burg ist unser wichtigstes Ausstellungsstück".

    Studierende aus dem Fachbereich Design der Fachhochschule Potsdam hatten
    zwei Jahre lang die einzigartige Chance, in diesem "Ausstellungsstück"
    ein ganzes Museum neu zu gestalten. "Das war eine außergewöhnliche und
    sehr erfolgreiche Zusammenarbeit", bilanzierte Prof. Detlef Saalfeld vom
    Fachbereich Design, unter dessen Federführung die Studierenden ihre
    Ideen zur Gestaltung des Museums in die Praxis umsetzten.

    Mittelalterliche Malereien, Kamine, Fußbodenheizungen "einzigartig sind
    die Funde auf der Burg. Sie ins rechte Licht zu rücken, gehörte genauso
    zu den Aufgaben der Studenten wie die Gestaltung der Dauerausstellung
    "Wege in die Himmelsstadt". Von der Corporate Identity über das
    Autobahnschild bis zum Briefbogen stammt alles aus der Hand der fünf
    Studenten. Zudem hatten sie die Aufgabe, zu koordinieren, Gewerke zu
    beauftragen und zu kontrollieren.

    Für die Gestaltung der Ausstellung entstand das Konzept der zwei Wege:
    Der Besucher kann sich anhand der Exponate der Burg durch die
    Baugeschichte des Hauses bewegen. Oder aber sich thematisch und
    chronologisch mit der Verbreitung und dem Wirksamwerden des Christentums
    östlich der Elbe auseinander setzen. Beide Wege führen in die
    Himmelsstadt - in den Jerusalemsaal, dem wichtigsten Ort der
    Ausstellung.

    Weitere Informationen über das Museum und Veranstaltungen in der
    Bischofsresidenz Burg Ziesar gibt es im Internet unter
    www.burg-ziesar.de

    Öffnungszeiten: Dienstag - Sonntag 10-18 Uhr (Mai bis September),
    Pfingsten auch am Montag; Dienstag - Sonntag 10-17 Uhr (Oktober bis
    April), Eintrittspreise: 5 €, ermäßigt 4 €, Familienkarte 12 €, Kinder
    bis 10 Jahre haben freien Eintritt.

    Medieninformationen und Veranstaltungshinweise der FH Potsdam können Sie
    auch im Internet abrufen: http://www.fh-potsdam.de/aktuelles.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater, Wirtschaft
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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