Freitag, 31. Mai 2005 ab 16:00 Uhr, Biologie-Zentrum der Universität Hohenheim, Garbenstraße 30, Stuttgart Hohenheim. Eintritt frei, Schulklassen bitte Anmeldung unter www.uni-hohenheim.de/schnupperale
Alles an einem Frühlingsnachmittag bietet das neu konzipierte Angebot speziell für Schülerinnen und Schüler der Oberstufe: "Warum brauchen wir einen stabilen Euro?" und "Woran erkenne ich Genmais?" lauten die parallel laufenden Vorlesungen von Wirtschaftshistoriker Prof. Dr. Jochen Streb und Saatgutforscher Prof. Dr. Michael Kruse. Anschließend nehmen beide auf dem Hohenheimer Sofa Platz und stellen sich mit ihrem Team den Fragen zu Studium und Forscherkarrieren. "Selbst-Bewusstsein: Wie steigere ich Präsenz" heißt es im Soft-Skill-Workshop von Schauspieler Dominik Glaubitz. Mit kleinen, feinen Tricks aus dem Schauspielhandwerk zeigt der Berliner Aktionskünstler wie Atem, Körper und Stimme den Erfolg bei Prüfungen und Präsentationen steigern. Der Eintritt ist frei, Schulklassen werden um Anmeldung gebeten unter www.uni-hohenheim.de/schnupperale
Programm
16:00 Uhr: Vorlesungen speziell für Schüler
Warum brauchen wir einen stabilen Euro?
Die mit der Einführung des Euros verbundene "Teuro"-Debatte in der deutschen Medienlandschaft zeigte die tief verwurzelte Angst der Deutschen vor Geldentwertungen, deren Ursprung sicherlich in den traumatischen Erfahrungen mit den beiden großen deutschen Inflationen des 20. Jahrhunderts zu suchen ist. Am Beispiel der Hyperinflation der frühen 1920er Jahre - der Preis einer Tageszeitung stieg von 40 Pfennig im Januar 1922 auf 100 Milliarden Mark im November 1923 an - werden zunächst die ökonomischen Ursachen der Instabilität einer Währung erläutert. In einem zweiten Schritt werden die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Folgen dieser historischen Inflation diskutiert. Kurzfristig gab es nicht nur Verlierer, sondern durchaus auch Gewinner. Längerfristig jedoch trugen die gesellschaftlichen und ökonomischen Verwerfungen der Hyperinflation ihren Teil zur Weltwirtschaftskrise und zur Machtergreifung Hitlers bei.
Prof. Dr. Jochen Streb, Fachgebiet Wirtschafts- und Sozialgeschichte mit Agrargeschichte
Woran erkenne ich Genmais?
Unabhängig von der Befürwortung oder Ablehnung der grünen Gentechnik sind zuverlässige Untersuchungsergebnisse über den Anteil von Gentechnisch Veränderten Organismen (GVOs) in Produkten und so auch im Saatgut notwendig. Diese Forderung gewinnt an Bedeutung durch die Festlegung von Schwellenwerten für GVO-Verunreinigungen für Nahrungsmittel von 0,9%. Die Schwellenwerte für Saatgut werden noch auf der politischen Ebene in Brüssel bei der EU-Kommission diskutiert. Es sollen zunächst die derzeit verwendeten Methoden zum Nachweis, zur Identifizierung und Quantifizierung von GVO?s im Saatgut bei Mais beschrieben werden. Danach werden dann Fragen zur Genauigkeit der Untersuchung behandelt. Abschließend werden einige Ergebnisse aus der aktuellen Untersuchungstätigkeit amtlicher Labore dargestellt.
Prof. Dr.sc.agr. Michael Kruse, Fachgebiet Saatgutwissenschaft und -technologie
17:00 - 17:15 Uhr Offene Gesprächsrunde
Offene Gesprächsrunde mit den Professor und ihren Mitarbeitern zum Werdegang der Wissenschaftler und allen Studien- und Fachfragen
17:15 Uhr und 18:15 Uhr Workshop "Selbst-Bewusstsein: Steigerung der Präsenz"
Kleine, feine Tricks aus dem Schauspielerhandwerk zu Atem, Körper und Stimme
Dominik Glaubitz, Schauspieler und Aktionskünstler
Programm, Newsletter und Zusatzinfos: www.uni-hohenheim.de/schnupperale
Kontaktadresse (nicht zur Veröffentlichung):
Johanna Lembens-Schiel,
Werbung und Aktionsmanagement, Universität Hohenheim
Tel: (0711) 459-3880, Mail: lembens@verwaltung.uni-hohenheim.de
http://www.uni-hohenheim.de/schnupperale
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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