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18.05.2005 15:44

Achtung! Korrektur des Veranstaltungsorts! "Die Philosophie im Prozess der Kultur. Überlegungen im Blick auf Deutschland" - Dieter Henrich Gast der Jaspers Vorlesungen 2005

Gerhard Harms Presse & Kommunikation
Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg

    Die Veranstaltungen der Karl Jaspers Vorlesungen zu Fragen der Zeit, die im letzten Jahr wegen einer Erkrankung von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Dieter Henrich abgesagt werden mussten, werden in diesem Frühjahr nachgeholt. Am Dienstag, 31. Mai 2005, 16.00 Uhr, hält der Münchener Emeritus im Hörsaalzentrum der Universität, Hörsaal 1, seine Vorlesung, die dem Thema "Die Philosophie im Prozess der Kultur. Überlegungen im Blick auf Deutschland" gewidmet ist. Am 1. Juni diskutiert Henrich unter der Moderation von Prof. em. Dr. Rudolf zur Lippe mit Repräsentanten der regionalen Wirtschaft im Veranstaltungssaal der OLB (Gottorpstraße 27).

    Den erstmals von der Stiftung der Oldenburgischen Landesbank (OLB) verliehenen Jaspers-Förderpreis erhält der Münchener Philosoph und Ideenhistoriker Dr. Martin Mulsow.

    Der 1927 geborene Dieter Henrich gehört zu den wenigen international herausragenden Vertretern seines Faches. Schwerpunkt seiner Forschung ist der deutsche Idealismus. Mit seinen Arbeiten zu Kant und Hegel, zu Hölderlin, Fichte und Schelling will er einen Beitrag zur Weiterentwicklung der idealistischen Denktradition leisten. Im letzten Jahr legte er mit der "Grundlegung aus dem Ich. Untersuchungen zur Vorgeschichte des Idealismus" sein Hauptwerk vor.

    Henrich studierte bei Hans-Georg Gadamer in Heidelberg, lehrte an der Freien Universität Berlin, der Universität Heidelberg und der Universität München. Als Gastprofessor war Henrich an der Columbia, der Harvard und der Yale University. 2000/2001 war er Fellow am Wissenschaftskolleg Berlin. Er ist Mitglied der Heidelberger und der Bayerischen Akademie der Wissenschaften sowie Ehrenmitglied der American Academy of Sciences. Er wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Tübinger Hölderlin-Preis (1995), dem Hegel-Preis der Stadt und Universität Stuttgart (2003) und im zweihundersten Todesjahr von Immanuel Kant (2004) mit dem Internationalen Kant-Preis.
    Der Jaspers-Preisträger Martin Mulsow ist Spezialist für die Frühaufklärung. Seine Habilitationsschrift "Moderne aus dem Untergrund" wurde 2002 in der Süddeutschen Zeitung als "das beste deutsche Buch des Jahres zur Geschichte der Ideen" bezeichnet. Prof. Dr. Johann Kreuzer, Direktor des Oldenburger Instituts für Philosophie, hält die Laudatio.

    Kontakt: Dr. Reinhard Schulz, Geschäftsführer der Karl Jaspers Vorlesungen, Tel.: 0441/798-4402, E-Mail: reinhard.schulz@uni-oldenburg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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