Über neueste Forschungsergebnisse und Perspektiven zur Behandlung des Schlaganfalls diskutieren mehr als 50 Experten aus Europa, den USA, Japan und Australien am 23. und 24. Mai 2005 auf einem internationalen Kongress in Hamburg. Geleitet wird die Tagung im Warburg-Haus, Heilwigstraße 116, von Prof. Dr. Cornelius Weiller, dem ehemaligen Direktor der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (heute in Freiburg tätig), dem derzeitigen kommissarischen Direktor der Klinik, Prof. Dr. Joachim Liepert, und dessen Mitarbeiter Dr. Michel Rijntjes. Der Kongress wird von der Volkswagen-Stiftung gefördert.
Durch moderne bildgebende Verfahren hat sich in den letzten zehn Jahren gezeigt, dass auch das durch einen Schlaganfall geschädigte Gehirn über ein Potenzial zur Änderung seiner Organisationsweise verfügt, das der Erholung gestörter Hirnfunktionen dient. Für die Nutzung dieses Potenzials spielen individuelle Faktoren, Zeiträume und die Beeinflussung durch Therapien (zum Beispiel durch Medikamente, Physiotherapie oder Logopädie) eine große Rolle. Diese Forschungserkenntnisse haben die neurologische Rehabilitation beflügelt und neue Ansätze zur Therapie aufgezeigt.
Auf dem Kongress setzen sich die Experten insbesondere mit den Veränderungen im Gehirn während der ersten Tage nach einem Schlaganfall (der Akutphase), den Effekten von Rehabilitations¬maßnahmen, der Beeinflussung durch externe Magnetfeld-Stimulation und der Erholung von Sprach- und Aufmerksamkeitsstörungen auseinander.
Information: Prof. Dr. Joachim Liepert, Sekretariat,
Tel.: 040/42803-7920, E-Mail: k.schilling@uke.uni-hamburg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).