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Hohenheimer Rauch-O-Mat mit Sucht-Test und Kosten-Rechner
unter www.uni-hohenheim.de/rauchfrei
1. Hohenheimer Nichtrauchermarkt mit großem Aktionsprogramm
Dienstag, 31. Mai, von 11:00 bis 16:00 Uhr, Campus der Universität Hohenheim
Pünktlich zum Weltnichtrauchertag der Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht das Hohenheimer Rauchfrei-Portal ans Netz: Ein interaktives Angebot mit Gesundheitstipps, Hintergrundinformationen und dem "Hohenheimer Rauch-O-Mat", bei dem Raucher ihre Sucht testen und die Rendite berechnen, die eine Altersvorsorge alternativ zu ihren Zigarettenausgaben tragen würde. Zeitgleich veranstalten Studierende und Mitarbeiter von 11:00 bis 16:00 Uhr einen Nichtrauchermarkt zum Thema Rauchentwöhnung und Gesundheit mit Duftbar, Aktionstheater, Gesundheitstest, Gewinnspielen und viel Information.
Die USA, Kuba, Neuseeland und weite Teile der Universität Hohenheim haben ab dem 31. Mai 2005 eine Gemeinsamkeit - Rauchen in öffentlichen Gebäuden ist nicht erlaubt. Wenn dann ausgerechnet am Weltnichtrauchertag im Biogebäude dennoch eine Zigarette aufglimmt, dann möglicherweise von einem Künstler der eingeladenen Improvisationstheatergruppe "Wilde Bühne". Bewusst spielen die Künstler mit Klischees und Raucheranekdoten, um letztlich einen unkomplizierten Umgang mit der neuen Regelung an der Uni zu ermöglichen. Witz und Komik sind garantiert, wenn auch das studentische Publikum in die Szenen mit einbezogen wird.
Die Universität Hohenheim möchte aber nicht nur ein Verbot aussprechen. "Abgesehen vom Nichtraucherschutz ist es unser zentrales Anliegen, alle Universitätsangehörigen zu unterstützen, die das Rauchen aufgeben wollen", erklärt der Rektor der Universität Hohenheim, Prof. Dr. Hans-Peter Liebig.
Deshalb bietet der Arbeitskreis Sucht bereits am 1. Hohenheimer Nichtrauchermarkt einen Schnupperkurs zu Entwöhnunghilfen an - so zu Beispiel Entspannungstechniken durch QuiGong an. Weitere Tipps und Tricks zum Nichtrauchen liefern die Suchtberatung der Caritas Stuttgart und weitere Krankenkassen. Anhand eines Lungenmessgerätes können Interessenten an einem weiteren Stand feststellen, wiedie Leistungsfähigkeit der Lunge nach dem Rauch einer Zigarette deutlich zurückgeht. Dass Nichtrauchen neben gesundheitlichen Vorteilen auch Lebensqualität bringt, soll das Motto des Aktionstages werden.
Auch nach dem Aktionstag wird an der Universität Hohenheim kontinuierlich für Rauchentwöhnung geworben. Und bundesweit mit dem neuen Portal www.uni-hohenheim.de/rauchfrei. Wie hoch sind zum Beispiel die Kosten für ein Jahr Rauchen? Bei den heutigen Tabakpreisen bringt Rauchabstinenz - richtig angelegt - eine stattliche Rente im Alter. Für alle weniger starken Kopfrechner ermittelt der interaktive "Rauch-O-Mat" den Wert des Nichtrauchens und das individuelle Ausmaß der Sucht. Weitere Links und Hintergründe geben Hilfe zum Aufhören.
Bereits im Jahr 2004 begann der Arbeitskreis Sucht mit dem Projekt der rauchfreien Universität. "Zahlreiche Diskussionen im Vorfeld haben bereits gezeigt, dass dieses Projekt universitätsweit breite Zustimmung und Unterstützung findet", sagt Prof. Dr. Liebig. Mit dem Aktionstag soll die Entscheidung breit kommuniziert und populär gemacht werden. Denn bei der Umsetzung hat sich die Universität Hohenheim für ein schrittweises Vorgehen entschieden: Seit dem Wintersemester 2004/05 gilt bereits für das vielfrequentierte Biologiezentrum und im Osthof des Schlosses ein generelles Rauchverbot.
"Die Resonanz ist durchweg positiv", bestätigt einer der dort tätigen Hausmeister. "Die Aktion wurde fast immer begrüßt." Ab Wintersemester 2005/06 wird der ganze Campus rauchfrei sein. Einsicht scheint vor allem auch bei den Rauchern zu herrschen, denn diese rauchen nun im Freien.
Rauchfrei-Portal und Rauch-O-Mat: www.uni-hohenheim.de/rauchfrei
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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