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19.05.2005 18:07

Forschung geht auf Reisen

Dr. Johannes Ehrlenspiel Kommunikation
Fraunhofer-Gesellschaft

    Leinen los! Das Ausstellungsschiff MS Einstein geht heute mit einer besonderen Fracht auf große Reise. Anlässlich des 50. Todestags Albert Einsteins und dem 100. Geburtstag der Relativitätstheorie steht auch das Binnenschiff im Einstein-Jahr 2005 im Zeichen des Genies.

    Die mobile Ausstellung "Einsteins Erbe" zeigt auf 500 Quadratmetern das Leben und Wirken des Physikers. Vom 19. Mai bis 19. September können Besucher an 37 Anlegestellen in ganz Deutschland ihren Wissensdurst stillen - bei freiem Eintritt. Das Schiff startet in Bremen, fährt weiter nach Berlin, Braunschweig, Düsseldorf, Köln, Wiesbaden, Frankfurt, Heidelberg und beendet seine Fahrt in Basel. Weitere Städte und Ortschaften können dem Fahrplan entnommen werden. Organisator der Veranstaltung ist "Wissenschaft im Dialog" - eine 1999 gegründete Initiative, die die Kommunikation zwischen Forschungseinrichtungen und der Öffentlichkeit fördert.

    Die Besucher können Einsteins Werk nachvollziehen und die Bedeutung seiner Theorien für die heutige Forschung verstehen lernen. Mit zahlreichen interaktiven Exponaten und Experimenten werden sie zum Mitmachen angeregt. Forschungseinrichtungen und Labore präsentieren die teilweise komplexen Theorien Einsteins - allen voran die Relativitätstheorie und die Theorie zum photoelektrischen Effekt. Exponate zweier Fraunhofer-Institute zeigen Anwendungen von Solarzellen und Lasern - Erfindungen, die ohne diese Theorien im Kern nicht verstanden werden könnten.

    * Laserlichtschnitt
    Das Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT zeigt ein Exponat zum Prinzip des Laserlichtschnitts. Mit diesem Verfahren können feste Oberflächen aller Art durch aufgefächerte Laserstrahlen auf Tausendstel Millimeter genau abgetastet werden. Der Besucher hat die Möglichkeit, in das Innere des industriellen Lichtschnittsensors zu blicken. Er lenkt verschiedene Gegenstände mit einem Handrad in den Messbereich des Sensors. Als Resultat sieht er die vermessenen Objekte in einem Koordinatensystem auf dem Bildschirm. Per Touch-Screen kann er weitere interessante Funktionen auswählen. Wo und wie solche Laserverfahren in der Industrie angewendet werden, verdeutlichen Videosequenzen und Texte.

    * Solarstromsysteme
    Was braucht man für die Umwandlung von Sonnenlicht in Strom? Die Antwort darauf gibt ein Exponat des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE. Das interaktive Poster zeigt Photovoltaikanlagen, die entweder in einer netzfernen Umgebung Strom erzeugen oder diesen in ein angekoppeltes Stromnetz einspeisen. Der Ausstellungsbesucher kann die Anzahl der Solarstrommodule ebenso auswählen wie die erforderlichen Systemkomponenten oder die Strom verbrauchenden Geräte. Welche Auswirkungen hat es zum Beispiel, wenn er zu viele Verbraucher an eine zu klein konzipierte Anlage anschließt? Wie verändern sich die Verhältnisse, wenn der Bediener die Batteriekapazität erhöht oder verringert? Die Schalttafel zeigt, ob die Anlage optimal ausgelegt ist. So bekommt der Besucher eine Idee davon, wie Experten eine Solarstromanlage planen.


    Weitere Informationen:

    http://www.ms-einstein.de - Pressefotos, Fahrplan und weitere Informationen


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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